Damit war für die ÖBB auch die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs durch den Arlbergtunnel möglich. Die Sperre der Bahnstrecke dauerte an, auch zahlreiche Straßen waren in Vorarlberg weiter nicht befahrbar.Bregenz. Die S16 hatte am Mittwochabend nach einem Lawinenabgang ab Wald am Arlberg gesperrt werden müssen, damit war die Zufahrt zum Arlbergtunnel unterbrochen. Die Lawinenkommission gab am Donnerstagvormittag aber Grünes Licht für die Räumung der Straße. Weiter gesperrt war die Verbindung über den Arlbergpass, auch die Bahnstrecke war zumindest bis Donnerstagabend nicht passierbar.
Einige Straßensperren aufrecht
Obwohl die Niederschläge deutlich nachließen, entspannte sich die Situation am Donnerstagvormittag nur langsam. Die meisten Straßensperren – neben der Arlbergstraße (L197) waren etwa auch die Lechtalstraße (L198), die Silvrettastraße (L188) und die Bregenzerwaldstraße (L200) abschnittweise betroffen – blieben aufrecht.
Orte von Umwelt abgeschnitten
In weiterer Folge waren zahlreiche Orte vorerst von der Umwelt abgeschnitten: nämlich mehrere Orte im Großwalsertal, das Hochmontafon, die Arlberg-Orte Stuben, Zürs und Lech sowie Schröcken und Warth im hinteren Bregenzerwald. Die Lawinenkommissionen tagten fortlaufend. Befahrbar gemacht werden konnte hingegen die Kleinwalserstraße (L201), die Verbindung zur Talschaft war damit wieder hergestellt.
Wetterprognose: Schneefallgrenze steigt
Die Plusgrade, die tagsüber herrschen, sorgen weiterhin für ein milderes Wetter. Für die kommenden Tage werden sich in weiten Teilen Österreichs Sonne und Regen abwechseln, die Schneefallgrenze steigt bis zum Wochenende auf 700 bis 1.000 Meter. Nach einigen Regen- und Schneeschauern am Montag setzt sich die kommende Woche wieder sonnig und mild fort. Das geht aus der Prognose der ZAMG vom Donnerstag hervor.
Die kommende Woche beginnt verbreitet bewölkt und gebietsweise regnet oder schneit es. Im Süden ist zwischendurch mit stärkerem Schneefall zu rechnen, der sich vom Norden her bis in die Niederungen ausbreitet. Am Nachmittag kommt dann von Vorarlberg bis ins östliche Niederösterreich die Sonne heraus, während der Wind weiterhin mäßig weht. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sieben bis plus eins Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen null bis plus fünf Grad.
APA, VOL.AT
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