Ganz Vorarlberg wartet auf den Schnee
Denn bereits seit einiger Zeit hält sich das Sturmtief “Joachim” über dem Atlantik und erreicht uns heute Nachmittag. Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 90km/h erwartet uns ein stürmisches Wochenende.
Neuschnee bis in Tallagen
Nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ist im Tal mit Neuschneemengen bis zu 10 cm zu rechnen. „Auf 1500 Meter erwartet man sogar einen halben Meter.“, so Tschofen von der ZAMG. Bis Sonntag soll sich das Tief halten und anschließend auflockern. Die Vorhersagen für die nächste Woche sagen eher wieder wärmeres Wetter voraus, sodass weiße Weihnachten im Tal noch ungewiss sind.
Obwohl sich kommende Woche eine Milderung mit wechselhaftem Wetter durchsetzen wird, zeigen die Wettermodelle ab Freitag, dem 23.12.2011, erneut einen Wetterumschwung hin zu kälterem Wetter. Schneefall scheint so zumindest möglich.
“Joachim” soll Schigebieten den erhofften Schnee bringen
Nicht nur Vorarlbergs Kinder freuen sich schon auf die Weiße Pracht. Mit Sehnsucht wird der Schnee gerade auch in den Schigebieten erwartet. Denn derzeit hält sich die Schneesituation noch in bescheidenen Grenzen. „Ungewöhnlich sind aber die Hohen Temperaturen, die wir jetzt haben.
Aus diesem Grund war auch die Beschneiung nur in Ausnahmefällen und sehr selten möglich“, weiß Wolfgang Beck, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Seilbahnen. Die Situation sei aber nicht neu, weil es um diese Jahreszeit schon oft wenig Schnee gab. „Jetzt hoffen wir, dass es kälter wird, dann sollte auch die Beschneiung wieder möglich sein“, hofft Beck.
Schigebiete in Niederlagen als Hauptbetroffene des Schneemangels
Die warme und trockene Zeit setzt hauptsächlich den niedergelegenen Schigebieten zu. „Die niederen Schigebiete haben von vornherein schon eine sehr kurze Wintersaison. In der Höheren Lagen tun wir uns etwas leichter da dort auf Grund der Höhenlage schon jetzt Schibetrieb möglich ist, wenn auch eingeschränkt“, erklärt Beck.
Schnee sollte Lage normalisieren
Schwer abzuschätzen sei es, welche Schneemengen es benötige, um die Wintersaison zumindest mittelfristig zu sichern. „Natürlich, wenn wieder ein Föhneinbruch kommt und die Schneelage gering ist, kann es schnell wieder kritisch werden.“ Sollte es jetzt aber 30 bis 40 cm schneien und der Winter einen normalen Verlauf nehmen, sei die Saison weitgehend gesichert.
Video: Schigebiete brauchen dringend Schnee
Video: Arnold Tschofen (ZAMG) über Sturmtief “Joachim”
Das sagen Vorarlbergs Kinder und Jugendliche zum Schnee
(VOL.at/Schmidt/Vonbank)
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