Die Bodensee-Airline InterSky musste im vergangenen Jahr einen deutlichen Rückgang bei den Passagierzahlen hinnehmen. Insgesamt wurden 186.000 Menschen befördert – das entspricht einem Rückgang von zehn Prozent gegenüber 2010. Mit 15 Prozent fiel das Minus der Flugbewegungen noch deutlicher aus. Ein Umsatzplus von fünf Prozent auf 26,8 Mill. Euro (2010: 25,5 Mill. Euro) konnte laut InterSky trotzdem erreicht werden. „Das Umsatzplus kommt unter anderem aus der stark ausgebauten Geschäftssparte Charter sowie durch einen höheren Anteil an Geschäftskunden, die traditionell teurere und damit flexiblere Tickets buchen, zustande“, erklärt Roger Hohl, Verkaufsleiter der Fluglinie.
Erfolgreiche Konsolidierung
Die Konsolidierung des Unternehmens – das vierte Flugzeug der Marke Dash8-300Q wurde mittlerweile an eine Fluglinie auf den Malediven verkauft – sei im vollen Gange. Eine erste Auswertung der Kennzahlen mit drei Flugzeugen falle positiv aus. „Trotz weniger Flügen und somit weniger Kosten konnten wir die Passagierzahlen nahezu halten“, sagt Hohl. Das vergangene Jahr sei für die Fluglinie ausgesprochen schwierig verlaufen. Gründe hierfür seien die Einführung der Luftverkehrsabgabe in Deutschland und Österreich, der steigende Rohölpreis sowie der schwache Euro-Kurs.
Die angekündigte Suche nach und Verhandlungen mit möglichen Teilhabern seien weit fortgeschritten. „Wir gehen davon aus, in wenigen Wochen weitere Details bekannt geben zu dürfen“, so Intersky-Geschäftsführerin Renate Moser. Das Sommerprogramm 2012 werde trotzdem ausgebaut. Die Strecken nach Elba, Sardinien sowie Pula, Split und Zadar in Kroation würden bis zu zwei Mal wöchentlich bedient, bis zu drei Mal täglich die Städte Berlin, Hamburg und Düsseldorf. Die Strecke nach Wien täglich, sowie nach Graz vier Mal wöchentlich. Für diverse Sommercharter-Strecken für Veranstalter stünde man in Verhandlungen. Die Charterflüge nach Neapel würden um zehn Prozent aufgestockt.
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