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Weiter keine Niederschläge: Arlberg verschiebt Saisonstart

Kein Schnee in Sicht: Beschneite Pisten in Lech
Kein Schnee in Sicht: Beschneite Pisten in Lech ©VOL.at/ Paulitsch
Angesichts der noch immer grünen Pisten haben auch die Nobel-Skiorte am Arlberg ihren Ski-Saisonstart verschieben müssen.
Lech: Kein Schnee in Sicht
Skigebiet im „Herbstbetrieb“

Anstatt den Skibetrieb am kommenden Wochenende aufnehmen zu können, hoffen die Verantwortlichen in Vorarlberg und Tirol nun auf einen Ski-Saisonstart am 8. Dezember. “Wir gehen davon aus, dass ab diesem Zeitpunkt ein eingeschränkter Skibetrieb möglich sein wird”, hieß es auf den entsprechenden Internetseiten für die Skigebiete Lech und St. Anton am Arlberg. Die Opening-Veranstaltungen am 2. Dezember werden aber durchgeführt. In Lech gibt es neben der Opening-Veranstaltung diese Wochenende noch ein zusätzliches Rahmenprogramm. Auch die Oberlecher Bergbahnen, die Rüfikopf-Bahn und Petersboden sollen in Betrieb genommen, heißt es bei Lech-Zürs Tourismus.

Montafon hofft auf Saisonstart am 8. Dezember

Auch in Vorarlbergs größtem Skigebiet – dem Montafon – hofft man wie geplant auf einen Saisonstart am 8. Dezember. “Alle Bergbahngesellschaften gehen aufgrund der Wetterprognosen davon aus, dass das realistisch ist”, sagte Arno Fricke, Geschäftsführer von Montafon Tourismus, am Dienstag auf APA-Anfrage. Sobald Schneefall einsetze, könne man in sehr kurzer Zeit startbereit sein.

“Warten auf den Schnee” in Salzburg und Niederösterreich

Für viele Salzburger Skigebieten hieß es ebenfalls immer noch “warten auf den Schnee”. Bei ausreichender Schneelage hätten zahlreiche Bergbahnen gerne schon Ende November oder am kommenden Wochenende aufgesperrt. Doch wegen der anhaltenden Trockenheit und der Inversionswetterlage werden auch am 3. und 4. Dezember noch viele Lifte in Salzburg still stehen. Derzeit ist Skifahren außer im Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn in Kaprun noch am Aineck im Lungau, in Wagrain im Pongau und an Wochenenden am Übungslift Viehhofen im Pinzgauer Glemmtal möglich.

Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) hat das für 2. bis 4. Dezember angekündigte Skiopening “Sport 2000 Snow Mania” wegen Schneemangels abgesagt. Die Veranstaltungen “Snow Mobil” und “Race on Snow” von 8. bis 11. Dezember “finden statt”, sagte ein Sprecherin des Tourismusverbandes. In Obertauern hält man die Wahrscheinlichkeit, am kommenden Wochenende aufsperren zu können, für gering. “Wir sind zuversichtlich, dass wir am 7. Dezember mit dem Teilbetrieb starten”, sagte Klaus Steinlechner von der Liftgemeinschaft. In der “Salzburger Sportwelt” plane Flachau (Pongau) am Wochenende mit einem Liftbetrieb, erklärte Sportwelt-Geschäftsführer Gerhard Wolfsteiner. In der Regel seien 75 Prozent der Skigebiete in der Sportwelt am 8. Dezember in Betrieb. Ob sich das heuer ausgehe, könne man derzeit nicht sagen.”Sobald sich die Wettersituation ändert, sind die Pisten innerhalb weniger Tage beschneit. Ideal wäre eine Öffnung um den achten Dezember”, sagte Salzburgs Seilbahnensprecher Ferdinand Eder. Dem Wetterbericht zufolge könnte sich das Wetter am Wochenende umstellen. Wie viel Neuschnee fällt und ob es deutlich kühler wird, um nicht nur in den Tallagen, sondern auch in höheren Lagen die künstliche Beschneiung zu bewerkstelligen, ist derzeit noch ungewiss.

Schneemangel führt in Niederösterreich dazu, dass für das kommende Wochenende geplante Ski-Openings teilweise verschoben werden müssen. Das Hochkar peile nun den 8. Dezember an, der Semmering den darauffolgenden Tag, hieß es auf Anfrage bei der NÖ-Werbung. Ursprünglich sollte es jeweils bereits am Freitag (2. Dezember) mit dem Pistenspaß losgehen.

Lackenhof am Ötscher startet planmäßig

“Anders” ist Lackenhof am Ötscher. “Trotz der widrigen Wetterbedingungen” und “dank des unermüdlichen Einsatzes” der Mitarbeiter werde am Samstag mit der Eibenkogelbahn in den Winter 2011/12 gestartet, heißt es in den aktuellen “Ötscher- News”.

In den Tiroler Skigebieten standen am nächsten Wochenende weitere Openings auf dem Programm. Die letzten öffnen dann am Wochenende 17./18. Dezember etwa in Osttirol oder die Zugspitzarena im Außerfern, allerdings “geplant”, mit dem niederschlagsarmen November habe das nichts zu tun, erklärte eine Sprecherin.

(APA)

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