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Wallner zu Flüchtlingskrise: "Europa muss jetzt handeln!"

Landeshauptmann Wallner erhofft sich klare Ergebnisse vom EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise.
Landeshauptmann Wallner erhofft sich klare Ergebnisse vom EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise. ©VOL.AT
Der Vorarlberger Regierungschef Markus Wallner (ÖVP) appelliert anlässlich des Sondergipfels am Sonntag an die EU, in der Flüchtlingsfrage jetzt endlich zu handeln. "Es ist fünf nach zwölf. Die Flüchtlingsströme müssen eingedämmt werden."

Die Flüchtlingswelle habe ein Ausmaß erreicht, dass man so keineswegs weiter akzeptieren könne,  so Wallner im Vorfeld des EU-Sondergipfels zur Flüchtlingskrise in Brüssel. (Mehr lesen: Krisentreffen zu Flüchtlingen hat begonnen – Slowenien warnt vor “Zerfall”)

Wallner: “Für Österreich steht viel auf dem Spiel”

Österreich leiste so wie Deutschland viel an Hilfe, aber wenn weder die EU-Außengrenze noch die eigene, österreichische geschützt seien, gehe man ein hohes Sicherheitsrisiko ein. Europa müsse jetzt  und gezielt handeln, denn für Österreich und Europa stehe viel auf dem Spiel.

Eine europäische Asylquote, Sicherung der Außengrenzen, direkte Hilfe vor Ort, kontrollierte Aufnahme und eine klare Unterscheidung zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen seien die wichtigsten Forderungen an die EU. “Das Recht auf Asyl bedeutet nicht sich in Europa ein Land einfach auswählen zu können”, so der Landeshauptmann abschließend. (red)

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