Bei der zweiten Auflage war mit dem Götzner Wolfgang Berchtold ein echter Lokalmatador am Start. Er ist heute der Platzsprecher des Hypomeetings. Berchtold startete in Summe drei Mal im Möslestadion. Sein persönliches Highlight erreichter er mit 7.048 Punkten bei seinem Antreten 1977.
1978 startete mit Anita Zerlauth die erste Frau im Mölsestadion. Damals gab es noch keinen Sieben-, sondern nur einen Fünfkampf bei den Frauen. Sie erreichte den 16. Rang, trat im abschließenden 800m-Lauf trotz Oberschenkelverletzung an und schwärmte bis zuletzt vom Hypomeeting. Anita Zerlauth ist leider verstorben.
Die 80er-Jahre standen aus Vorarlberger Sicht ganz im Zeichen von Gabriele Marschall. Sie startete zwischen 1981 und 1987 insgesamt viermal im Möslestadion. Drei Mal beendete sie den Wettkampf mit neuem Vorarlberger Landesrekord.
1987 ging im Zehnkampf endlich die lange Abwesenheit Vorarlberger Starter zu Ende. Michael Arnold belegte damals den zwölften Rang bei der Junioren-WM und wurde daraufhin für das Meeting nominiert. Arnold war damals noch in Niederösterreich zuhause. Deshalb wohnte er während des Meetings in Muntlix im Gasthof Frick – und zwar im selben Zimmer wie der zweifache Götzis-Sieger Sepp Zeilbauer bereits Jahre zuvor.
Gerhard Röser war von 1991 bis 1997 ein Dauergast im Möslestadion. Sein Landesrekord von 7.876 Punkten ist bis heute unübertroffen. Er war damals im Bewerb mit Stars wie Mike Smith, Christian Schenk oder Eduard Hämäläinen.
1996 waren das erste und einzige Mal in der Meeting-Geschichte gleich zwei Vorarlberger am Start. Neben Gerhard Röser trat auch der Hohenemser Jürgen Thaler im Zehnkampf an. Als Zehnjähriger stahl er sich heimlich von zuhause davon, um mit dem Rad ins Möslestadion zu fahren und seinen Idolen zuzuschauen.
Die bislang letzte Vorarlbergerin, die im Siebenkampf in Götzis antratt, war Bianca Dürr. Sie kam über den Rahmenbewerb “Schnellster Montforter” in Kontakt mit dem Hypomeeting. 1998 stellte sie den noch heute gültigen Landesrekord von 5.616 Punkten auf und stellte gleich fünf neue Mehrkampfbestleistungen auf.
Das einzige Brüderpaar, das je in Götzis am Start war, kam aus Feldkirch und hieß Thomas und Markus Walser. Thomas, der ältere der beiden, erreichte mit Rang 14 die beste Platzierung aller Ländle-Teilnehmer bisher. Er verfehlte damals nur um 66 Punkte das Limit für die EM, erreichte aber immerhin eine neue persönliche Bestleistung.
Noch dramatischer verlief der Wettkampf des jüngeren der Walser-Brüder. Markus war mit fünf persönlichen Bestleistungen unterwegs, lag nach sieben Disziplinen auf Rekordkurs und scheiterte dann im Stabhochsprung an der Anfangshöhe. Damit platzte der EM-Traum und die Chance, als erster Vorarlberger die 8000-Punkte zu überbieten.
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