Vorarlberger Männerpartei will bei der Nationalratswahl antreten

Dabei handle es sich um eine Forderung nach “offenem Sexismus”, da man eine “sinnlose Quote” fordere, wo “einfach nach Leistung” besetzt werden könnte, so der Landesparteivorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende Hannes Hausbichler in einem Interview mit ORF Radio Vorarlberg am Freitag.
“Keine Männerrechtler, sondern Menschenrechtler”
“Ich denke, wir sind es den Österreichern schuldig, die Gerechtigkeit lieben”, begründete Hausbichler das geplante Antreten. Auf die Frage nach einem Parteiprogramm außerhalb der Forderung nach der Änderung des Familienrechts, erklärte Hausbichler von der Männerpartei Vorarlberg, man werde das gesamte Spektrum programmatisch überprüfen. Ziele seien darüber hinaus etwa soziale Gerechtigkeit und den Menschen ein eigenverantwortliches Wirtschaften zu ermöglichen. Man wolle auch Frauen ansprechen. “Wir sind ja keine Männerrechtler – wir sind Menschenrechtler”, erklärte Hausbichler. In Vorarlberg betrage der Anteil an weiblichen Mitgliedern der Männerpartei 30 bis 40 Prozent. Diesen sei Gerechtigkeit ein Anliegen, und sie fühlten sich von Feministinnen ebenfalls nicht vertreten.
Hausbichler hält ein Antreten als Spitzenkandidat für denkbar. Er halte sich bereit für weitere Funktionen, das werde aber die Basis entscheiden, wenn man in die heiße Wahlkampfphase trete, so Hausbichler.
(APA)
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