Keine Spur von Sextäter

“Die Polizei benötigt zur Aufklärung des Falls dringend Mithilfe aus der Bevölkerung, wir wollen verhindern, dass der Mann noch einmal eine Frau angreift,”, so Kontrollinspektor Markus Lutz von der Polizei Dornbirn.

Unberechenbar

Die 17-Jährige Kellnerin war gegen 23 Uhr auf der Dammstraße unterwegs als sie der Unbekannte überfiel und ihr die Kleider vom Leibe reißen wollte. Glücklicherweise hatte die junge Frau Pfefferspray dabei und konnte sich erfolgreich wehren, sie wurde jedoch erheblich an Kopf und Oberkörper verletzt. Weil sich die Dornbirnerin das Aussehen des Täters gut eingeprägt hat, konnte ein genaues Phantombild erstellt werden. “Wir haben alle eingegangenen Hinweise und einschlägig Vorbestraften überprüft, bisher hat sich jedoch keine heiße Spur ergeben”, so Markus Lutz.

Die Polizei befürchtet, dass der unberechenbare Sextäter erneut zuschlagen könnte, denn er hatte sich sein Opfer nicht gezielt ausgesucht, sondern auf dem dunklen Weg an der Ache auf das Auftauchen einer Frau gewartet. Markus Lutz rät Frauen generell, sich der Gefahren bewusst zu sein und ein Verteidigungsmittel, wie zum Beispiel Pfefferspray, griffbereit zu haben.

Pfeffer als Waffe

Für Pfefferspray gilt allerdings das Waffengesetz: der Besitz und Verkauf bei unter 18-Jährigen ist verboten. Hätte die 17-Jährige sich daran gehalten, wäre sie vermutlich Opfer einer Vergewaltigung geworden.

Versuchte Vergewaltigung