WLAN-fähig, Steckdosen an den Plätzen und barrierefrei – Ab Dezember 2015 sollen die neuen “Cityjets” unterwegs sein. Für den Anfang sollen 101 Garnituren der Siemenszüge angeschafft werden – und dann in Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Wien unterwegs sein. Der Westen und damit auch Vorarlberg muss auf die neuen Züge voraussichtlich vorerst verzichten.
Vorarlbergs ÖBB-Flotte vergleichsweise modern
Der Grund: Die ÖBB-Flotte in Vorarlberg besteht durchgehend aus Talent- und Doppelstock-Garnituren. Damit gilt sie durchwegs als modern. Zum Vergleich: In Wien fahren bis heute ÖBB 4020-Garnituren als S-Bahnen. Diese markanten blau-weißen Züge stammen sind über 27 Jahre alt, von Barrierefreiheit keine Spur. Da dies auch für andere Teile des ostösterreichischen Bahnsystems gilt, wird diese als erstes modernisiert.
Gespräche noch am Anfang
Ob und wann Vorarlberg die neuen Garnituren erhält, ist noch unklar. Bisher gab es nur unverbindliche Gespräche zwischen ÖBB und Land Vorarlberg, wie ÖBB-Regionalmanager Gerhard Mayer und Landesrat Johannes Rauch bestätigen. Diese stehen jedoch noch am Anfang, konkrete Gespräche sind erst für den Dezember geplant. Vorher sei es zu früh, um genauere Auskünfte zu geben.
ÖBB erwartet Interesse Vorarlbergs
Dann werde sich zeigen, wie groß das Interesse des Landes Vorarlbergs an den neuen Garnituren ist. ÖBB-Sprecher René Zumtobel ist jedoch zuversichtlich, dass der Cityjet auch für die neue Landesregierung ein Thema ist. Nicht zuletzt, da er gegenüber den aktuellen Talent-Garnituren mehr Kapazität bietet – und damit dem Wunsch der Grünen nach einem Ausbau des öffentlichen Verkehrs entgegenkommt.
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