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Vorarlberg: Polizei jagt Rheinbähnle-Saboteure

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. ©Polizei
Mäder - Inzwischen sind drei Tage vergangen, doch „Rheinbähnle“-Betriebsleiter Claude Baltes ist noch immer fassungslos. Bislang unbekannte Vandalen hatten am Samstag eine Garnitur der Museumsbahn in Mäder zum Entgleisen gebracht. „Das war eine gezielte, kriminelle Aktion und ein grober Eingriff in den Eisenbahnverkehr“, ist sich Baltes sicher.
Rheinbähnle zum Entgleisen gebracht

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, wie eine Polizeibeamtin am Montag auf VN-Anfrage mitteilte. Mit der Museumsbahn hätte am Samstag gegen 14 Uhr vom Steinbruch in Koblach-Mäder eine Probefahrt ohne Passagiere unternommen werden sollen, als das Bähnle plötzlich entgleiste. Verletzt wurde dabei niemand. Allerdings wäre als Nächstes eine Bähnlefahrt mit einer Gruppe Kinder auf dem Programm gestanden.

Als nächstes wäre eine Fahrt mit Kindern geplant gewesen.
Als nächstes wäre eine Fahrt mit Kindern geplant gewesen. ©Polizei

Mutwillige Aktion

Die Ermittler fanden schnell heraus, wie die Täter zu Werk gegangen waren. Sie hatten eine Weichenklammer entfernt und die Weiche verstellt. Da diese in der Erde vergraben und mit Schrauben gesichert ist, gehen sowohl Betriebsleiter Baltes als auch die Polizei von einer mutwilligen Aktion aus.

Jemand vom Fach

„Das muss jemand vom Fach beziehungsweise aus der Szene gewesen sein. Also jemand, der sich auskennt und weiß, wo diese zu finden ist“, sagt Baltes. Bei dem Vorfall dürfte ein Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstanden sein.

Lesen Sie den ganzen Bericht in den heutigen VN

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