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Vorarlberg: Jetzt unterstützt auch LH Wallner Sebastian Kurz

Wird einerm ÖVP-Chef Kurz nicht im Wege stehen. Landeshauptmann Wallner unterstützt den Außenminister als möglichen neuen Parteiobmann.
Wird einerm ÖVP-Chef Kurz nicht im Wege stehen. Landeshauptmann Wallner unterstützt den Außenminister als möglichen neuen Parteiobmann. ©VN/Paulitsch
Nun spricht sich auch der Landesparteiobmann der ÖVP und Landeshauptmann Markus Wallner klar für Sebastian Kurz als neuen ÖVP-Obmann aus. Wie der "ORF Vorarlberg" berichtet sei er auch bei Durchgriffsrechten bis in die Landesparteien hinein zu Zugeständnissen bereit.
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Am Mittwoch gab kam dem Landeshauptmann noch kein klares Bekenntnis zu Sebastian Kurz als Nachfolger des zurückgetretenen Reinhold Mitterlehner als Chef der ÖVP über die Lippen. Am Donnerstag ließ er nun jedoch durchblicken, dass er ein klarer Unterstützer des Außenministers sei.

“Klarer Unterstützer”

Nach langen Telefonaten am Mittwochabend und Donnerstagfrüh mit den anderen ÖVP-Länderchefs sei er nun auch klarer Unterstützer von Sebastian Kurz, sagte Wallner am Morgen in einem Interview mit dem “ORF Vorarlberg”: “Ich sehe das aus Vorarlberger Sicht positiv, das ist die richtige Entscheidung.” Nun müsse man rasch in die Meinungsbildung eintreten, so Wallner weiter.

Schon seit Längerem sei spürbar, dass Kurz in Vorarlberg nicht nur in der Partei, sondern auch in der Bevölkerung einen guten Anklang findet, sagte Wallner. Insofern glaube er an einen großen Rückhalt für Kurz in Vorarlberg.

Offen für weitreichende Durchgriffsmöglichkeiten

Angesprochen auf die von Kurz als Bedingung formulierten Durchgriffsmöglichkeiten bis in die Länderorganisationen, antwortete Wallner, dass solch strukturelle Fragen immer ordentlich ausdiskutiert werden müssten. Weiter machen, wie bisher sei allerdings schwierig.

“Ich glaube, dass ein Obmann sehr viel Gestaltungsfreiraum bei der Zusammenstellung eines Teams braucht”, so Wallner. Bei ihm sei hier eine gewisse Offenheit vorhanden, denn ein Tauziehen, wer mehr oder weniger Macht habe, bringe keinen weiter. Man müsse die Frage partnerschaftlich angehen, gegenseitige Blockaden brächten nichts, so der Landeshauptmann abschließend.

(red)

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