Vorarlberg investiert 62,5 Mio. Euro in Wasserwirtschaft

“Wasser ist der wichtigste Bodenschatz, aber auch die gefährlichste Naturgewalt in unserem Land. Unsere Aufgabe ist daher der Schutz des Wassers und zugleich der Schutz vor dem Wasser”, sagte Rüdisser. Um die wichtigen Projekte in der Trinkwasserversorgung, in der Abwasserreinigung und im Hochwasserschutz zu realisieren, werde Vorarlberg weiter mit Nachdruck die nötige Mitfinanzierung durch den Bund einfordern.
Die wasserwirtschaftlichen Investitionen wirken sich nicht zuletzt auch positiv auf die Volkswirtschaft aus und tragen in hohem Maße zur Beschäftigung und zur Wertschöpfung bei, erläuterte Rüdisser. Davon profitieren vor allem Klein- und Mittelbetriebe des Produktions-, Dienstleistungs- und Bauwirtschaftssektors, die von besonderer Bedeutung für die gesamtwirtschaftliche Situation sind. Dies betrifft insbesondere auch den ländlichen Raum.
In enger Kooperation mit den Gemeinden
Dass sauberes Trinkwasser direkt aus dem Wasserhahn fließt, Abwässer in geklärtem Zustand in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden und Hochwassergefahren aktiv und vorbeugend begegnet wird, sei keineswegs selbstverständlich; dieses kostbare Stück Lebensqualität gelte es daher sorgsam zu bewahren, betonte auch Landesrat Schwärzler. “Unsere Projekte sind enkeltauglich und werden in enger Kooperation mit den Gemeinden bzw. von Gemeinden untereinander umgesetzt”, sagte er. Die Bedeutung dieser Zusammenarbeit zeige sich etwa beim Thema Trinkwasser, wo verstärkt auf die Einrichtung von Notverbunden gesetzt wird, damit Gemeinden ein zweites Standbein haben, falls die eigene Wasserversorgung ausfällt.
Jahrhundertprojekt Rhesi in entscheidender Phase
In Sachen Hochwasserschutz verwies Landesrat Schwärzler einmal mehr auf das Jahrhundertprojekt Rhesi zur Erhöhung der Sicherheit am Alpenrhein. Dieses Projekt geht heuer in eine entscheidende Phase. Mit dem Abschluss des generellen Projekts sollen die Vorgaben für das Einreichprojekt fixiert werden. Das dürfe nicht länger aufgeschoben werden, deshalb brauche es nun von allen Beteiligten den Willen zum Kompromiss, so Landesrat Schwärzler.
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