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VEU gewinnt gegen Zell 4:1

Die Feldkircher zogen am Samstagabend den Zeller Eisbären die nicht ausgefahrenen Krallen. Lustenau hielt in Innsbruck nur 30 Minuten mit.
VEU Feldkirch gegen EK Zell
Endstand: Feldkirch - Zell
Endstand: Innsbruck - Lustenau
Ergebnismäßig ohne Überraschungen verlief der Auftakt in der Halbfinal-Qualifikation für die Vorarlberger Teams. Die VEU Feldkirch hatte beim 4:1 gegen Zell am See alles im Griff und verpasste aufgrund mangelnder Chancenauswertung einen höheren Sieg. Der EHC Lustenau unterlag beim HC Innsbruck 2:5. In der dritten Partie siegte ATSE Graz in Salzburg mit 5:2 und empfahl sich somit als möglicher Halbfinalgegner des EC Dornbirn, der als Sieger der Zwischenrunde momentan eine Pause einlegt.

Die Hausherren legten in der Vorarlberghalle einen Blitzstart hin, Raimund Divis sorgte nach nur 63 Sekunden für das 1:0. In der Folge spielte nur die VEU, Treffer Nummer zwei schien reine Formsache. Doch als ein Schuss von Ryan Foster (4.) – er schied kurz darauf verletzt aus – im Kasten landete, stand Schiedsrichter Roland Altersberger im wahrsten Sinne des Wortes „daneben“. Bei der nächsten Möglichkeit von Martin Mallinger (7.), der völlig allein vor Zell-Keeper Walter Bartholomäus auftauchte, war die Torumrandung im Weg. Nach zehn Minuten griffen auch die Gäste ins Geschehen ein, VEU-Goalie Patrick Machreich hatte aber einen ruhigen Startabschnitt. Und da auf der Gegenseite Remi Royer und Divis (beide 13.) in Überzahl ihr Visier schlecht eingestellt hatten, ging es mit dem 1:0 in die erste Pause.

Lindner macht alles klar

In derselben Tonart ging es zunächst im zweiten Drittel weiter. Kurz nach Wiederbeginn traf Daniel Gauthier ebenfalls nur Metall, und Rodi Short (25.) zielte genau auf den Tormann. Das sollte sich in der 29. Minute fast rächen, der völlig freistehende Fabian Ecker schoss aber glücklicherweise daneben. Mehr Glück hatte fünf Minuten später Igor Ivanov, der das Spielgerät zum 2:0 unter die Latte setzte. Und als Heimo Lindner eine Minute vor dem letzten Wechsel im Powerplay auf 3:0 erhöhte, war die Sache gegessen. Der Rest des Geschehens war Kosmetik bzw. Draufgabe, in beiden Situationen übten die Eisbären das Spiel mit sechs Feldspielern. Für den Schlusspunkt zum 4:1 war Domingo Usubelli (59.) verantwortlich.

Haie mit mehr Biss

Durch Treffer von Toni Saarinen, er traf nach 61 Sekunden, und Adrian Ströhle (17.) lagen die Lustenauer in Innsbruck schon 2:0 in Front, doch kurz vor dem ersten Wechsel gelang den Tirolern der Anschlusstreffer. Im weiteren Verlauf bissen die Haie noch viermal zu – Endstand 5:2.

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