Laut dem aus der Partei ausgeschlossenen Klubobmann Karl Schnell stehen alle drei hinter ihm. Doppler wird den freiheitlichen Klub nach dem Parteiausschluss wohl ohnehin verlassen müssen. Verzichten er und Schmid nicht auf ihre Mandate bzw. fliegen aus dem Klub, verfügt die FPÖ nur noch über 38 Sitze im Nationalrat.
Chancen für Schwarz-Blau sinken wieder
Sollte es in der ÖVP tatsächlich Kräfte geben, die durch das Engagement von Team Stronach-Abgeordneten zumindest theoretisch eine schwarz-blaue Mehrheit möglich machen wollen, bedeuten die jüngsten Entwicklungen einen Rückschlag.
Denn der Eintritt von Marcus Franz und Georg Vetter in den schwarzen Klub würde durch den Abgang von Doppler und Schmid aus dem blauen kompensiert. Damit verfügten Schwarz und Blau weiter nur über 87 Abgeordnete. Für eine absolute Mehrheit bräuchte es aber 92.
Die Zahl der Freiheitlichen in der Länderkammer würde ohne Schmittner von acht auf sieben sinken. Dazu käme noch Ex-Landeshauptmann Gerhard Dörfler, der offiziell als Vertreter der Liste “Die Freiheitlichen in Kärnten” firmiert.
Würden Doppler und Schmid übrigens auf ihre Mandate verzichten, könnten für die FPÖ sehr unüblich von der Listenreihung her zwei Frauen nachrücken: Urgestein und Landtagsabgeordnete Rosemarie Blattl, die allerdings schon einmal zugunsten von Schmid verzichtet hat, und Karin Berger, Vizebürgermeisterin aus Lofer. (red/APA)
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