Korea-Konflikt spitzt sich immer mehr zu
Südkorea schlug unterdessen schärfere Töne an. Seoul warnte den kommunistischen Norden in deutlicher Form vor möglichen Angriffen. Auch international wächst die Sorge vor einer Eskalation.
Die USA kündigten am Montag an, zudem ein schwimmendes Überwachungsradar näher an die Küste Nordkoreas zu bringen. Der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, sagte zugleich, es gebe keinen Hinweis darauf, dass Nordkoreas Führung die Truppen mobilisiere oder aufmarschieren lasse.
Die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye wies die Streitkräfte an, auf militärische Provokationen des Nachbarlandes “ohne Rücksicht auf jede politische Abwägung” prompt und strikt zu reagieren. Nordkorea hatte am Samstag den “Kriegszustand” im Verhältnis zum Süden verkündet. Zudem erklärte das Regime, Nordkoreas Atomwaffen seien nicht verhandelbar.
Die USA gehen davon aus, dass das Regime in Pjöngjang beim Bau von Atombomben Fortschritte macht. Pjöngjang könnte bei seinem jüngsten Nuklearversuch im Februar eine Atombombe mit hoch-angereichertem Uran gezündet haben, hieß es von nicht namentlich genannten Quellen. Dies würde bedeuten, dass das Regime zur Urananreicherung fähig ist.
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