Am Donnerstag, den 28. Februar endete das Ultimatum der Entführter des österreichischen Studenten Dominik N.. Der Sprecher des Außenamtes, Martin Weiss, meinte, dass die Verhandlungen noch “sehr lange dauern” können. Auch einen Tag nach dem Ende des Ultimatums gibt es keine neuen Informationen über den Entführten.
Entführter Wiener: “Es kann sehr lange dauern”
Unterdessen kam am Freitag eine 33-jährige Schweizer Lehrerin nach einem Jahr Geiselhaft im Jemen in Zürich an. Details zu ihrer Entführung machte weder sie noch das Schweizer Außenamt mit der Begründung, dass noch mehr Europäer im Jemen in Geiselhaft seien und man diese nicht in Gefahr bringen wolle.
Martin Weiss meinte am Freitag, den 1. März zum aktuellen Fall um den Wiener Studenten: “Erfahrungsgemäß kann das noch sehr lange dauern.” Die jemenitische Regierung verlautbarte indes laut “Yemen Post”, dass sie unermüdlich arbeite um Dominik N. freizubekommen. Offizielle wollten sich jedoch nicht näher zum Stand der Vermittlungsversuche äußern, nur dass sie den Fall eng verfolgen würden.
Dominik N. im Jemen entführt
Dominik N. war am 21. Dezember gemeinsam mit einem Paar aus Finnland mitten in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa verschleppt worden. Augenzeugen berichteten, dass die drei auf dem Tahrir-Platz von bewaffneten Männern in ein Auto gezerrt worden seien.
Am 21. Februar war ein Video veröffentlicht worden, in dem der Österreicher an die Regierungen des Jemen, Österreichs und anderer Staaten appellierte, die Lösegeldforderungen seiner Entführer zu erfüllen. Auf die Antwort der Eltern, ebenfalls über eine Videobotschaft, gab es bis jetzt keine Reaktion aus dem Jemen.
(Red./APA)
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