Die Studie sei “abenteuerlich”, sagte Breuss am Freitag am Rande einer WU-Veranstaltung zu TTIP zur APA. Es werde nicht klar gesagt, wie sie erstellt wurde und es sei “irgendein Modell” angewendet worden. Im angewandten Makroökonomie-Modell seien keine Zölle und Handelshemmnisse eingebaut. “Die kann man aber nicht simulieren”, so Breuss.
“Überhaupt nicht aussagekräftig”
Geht es nach der Studie der US-amerikanischen Tufts University nahe Boston wird sich das Abkommen in Europa negativ auf Exporte, Bruttoinlandsprodukt (BIP), Arbeitseinkommen, Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Finanzmarktstabilität auswirken. Positive Effekte sind einzig für das Kapitaleinkommen zu erwarten.
Lutz Güllner, der stellvertretende Referatsleiter in der Generaldirektion Außenhandel der EU-Kommission, bezeichnete die US-Studie am Freitag vor WU-Studenten als “überhaupt nicht aussagekräftig”. Die Studie sei bei Mittel- und Ansatzwahl sehr fragwürdig. Es habe nur ein Doktoratsstudent in seiner Doktorarbeit ein Modell angewendet und es gebe sehr viele bessere Ansätze.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.