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Tochter will in Fußstapfen von verstorbener Houston treten

Bobbi Kristina zu Gast bei Oprah Winfrey.
Bobbi Kristina zu Gast bei Oprah Winfrey. ©DAPD
Die Tochter der im Februar verstorbenen US-Popsängerin Whitney Houston will in die Fußstapfen ihrer berühmten Mutter treten. "Ich muss das Vermächtnis meiner Mutter fortsetzen", sagte Bobbi Kristina am Sonntag der US-Talkmasterin Oprah Winfrey.

Sie kündigte an, sie werde singen, “ein wenig tanzen und schauspielern”. “Das ist viel Druck, aber sie hat mich darauf vorbereitet”, sagte die 19-Jährige in ihrem ersten Interview seit dem Tod Houstons vor einem Monat weiter. Immer noch höre sie die Stimme ihrer verstorbenen Mutter, versicherte Bobbi Kristina der Talkmasterin, die eine enge Freundin der Familie ist. Sie könne “immer noch mit ihr lachen und zu ihr sprechen”. Ihre Mutter werde stets bei ihr bleiben: “Sie ist ein Engel, ich sah sie verletzt, sah sie weinen, aber wir haben einander festgehalten,” sagte die Tochter aus Houstons stürmischer Ehe mit dem Sänger Bobby Brown. Die Leute wüssten nicht, wer ihre Mutter war. “All das, was die Leute sagen, all das Negative, das ist Schrott”, sagte Bobbi Kristina.

Patricia Houston hatte Angst um ihre Schwägerin

Auch Houstons Schwägerin Patricia sprach mit Winfrey über ihre ständige Angst um die Verstorbene. “Es gab genug Vorzeichen”, sagte Patricia Houston in der Vorschau der Sendung, die in der Nacht zum Montag auf Winfreys Sender OWN im US-Fernsehen ausgestrahlt wird. Den plötzlichen Tod ihrer Schwägerin habe sie vor vier Wochen aber nicht kommen sehen: “Die Dinge hatten sich für sie wirklich verändert.” Laut Patricia Houston habe man sich in der letzen Zeit weniger wegen dem Missbrauch von Suchtmitteln um die Sängerin sorgen müssen. “Ich sah, dass sie einem Traum hinterher jagte. Sie suchte an den falschen Stellen nach Liebe.”

Houston war am 11. Februar tot in der Badewanne ihres Hotelzimmers in Beverly Hills gefunden worden. Die Todesursache ist bisher unklar. Mutmaßungen zufolge starb die 48-Jährige an einem tödlichen Mix aus Medikamenten und Alkohol. Das Ergebnis einer Autopsie dürfte frühestens in einigen Tagen bekanntwerden. Die mit Hits wie “I Will Always Love You” weltberühmt gewordene Sängerin verkaufte zu Lebzeiten mehr als 170 Millionen Platten, kämpfte aber mit schweren Drogen- und Alkoholproblemen.

(APA)

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