Der Bericht des Landeskriminalamts Vorarlberg sei inzwischen eingelangt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, Hansjörg Mayr, der APA am Mittwoch und bestätigte diesbezüglich einen Bericht der “Tiroler Tageszeitung”
Mayr betonte aber, dass das Ermittlungsverfahren noch im Laufen sei. Die Staatsanwaltschaft warte weiterhin auf ein psychiatrisches sowie ein pyrotechnisches Sachverständigengutachten. Der Tatverdacht gegen den in Untersuchungshaft sitzenden Mann sei weiterhin dringend, erklärte der Sprecher. Die nächste Haftprüfungsverhandlung werde Ende Jänner 2013 stattfinden. Wann das Ermittlungsverfahren abgeschlossen sein werde, konnte Mayr nicht sagen. “Wir gehen davon aus, dass es nicht mehr lange dauern wird”, meinte er.
Nur eine Anklage?
Nicht bestätigen wollte Mayr Aussagen von Insidern gegenüber der “TT”, wonach in dem Fall aufgrund des vorliegenden Abschlussberichts nur eine Anklage infrage komme. Laut dem Blatt sei dort unter anderem festgehalten, dass der Tatverdächtige der Frau vorgegaukelt haben soll, im Auftrag eines Zillertaler Unternehmers Gold besorgen zu wollen. Als die Frau mit Goldbarren zum vereinbarten Treffpunkt gekommen sei, soll er sie umgebracht haben. Seit damals fehlen Goldbarren im Wert von 333.000 Euro.
Leiche in Fahrzeug gefunden
Die Leiche der Frau war am 16. März auf einer Gemeindestraße in Wiesing in einem weißen Fahrzeug sitzend entdeckt worden. Die 49-Jährige war an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben, ausgelöst durch einen im Wagen entzündeten sogenannten Notsignalgeber. Der Polizist war fünf Tage nach der Tat ins Visier der Ermittler geraten. Besonders durch die Spurenauswertung habe sich der Tatverdacht gegen den Beamten erhärtet, hieß es seitens der Kriminalisten.
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