Syrische Sarin-Bestände erfolgreich zerstört
Demnach begann die Besatzung nun mit der Vernichtung der 19,8 Tonnen Chemikalien zur Herstellung von Senfgas. Die Beseitigung der gefährlichen Chemikalien mittels des Hydrolyse-Verfahrens hatte Anfang Juli begonnen und soll bis Ende August abgeschlossen sein.
Reststoffe werden in Finnland beseitigt
Bei dem Hydrolyse-Verfahren, für das zwei Spezialanlagen auf dem Frachtschiff installiert wurden, werden die chemischen Kampfstoffe mit Wasser und verschiedenen Chemikalien unschädlich gemacht. Die nur noch leicht toxischen Reststoffe werden anschließend in Tanks gefüllt und in zwei Spezialanlagen im niedersächsischen Munster und in Finnland beseitigt. Die US-Streitkräfte hatten versichert, dass bei dem Prozess auf der “Cape Ray” im Mittelmeer keine Giftstoffe in die See gelangen.
Giftgasangriff mit 1400 Toten in 2013
Der syrische Präsident Bashar al-Assad hatte im Oktober 2013 der Vernichtung sämtlicher chemischer Kampfstoffe unter Aufsicht der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) zugestimmt, nachdem die USA wegen eines Giftgasangriffs mit bis zu 1400 Toten nahe Damaskus mit einem Militärangriff gedroht hatten. Wegen der Kämpfe verzögerte sich der Einsatz zur Verschiffung der Chemiewaffen immer wieder, doch wurden inzwischen sämtliche Kampfstoffe außer Landes gebracht.
(APA)
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