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Symphonieorchester Vorarlberg musiziert 2014/15 wieder unter Petrenko

Münchner Opernchef Kirill Petrenko setzt in Vorarlberg Mahler-Zyklus fort
Münchner Opernchef Kirill Petrenko setzt in Vorarlberg Mahler-Zyklus fort ©EPA
Bregenz, Feldkirch - Das Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) geht mit klassischen und romantischen Werken in die Abo-Saison 2014/15.

Neben Chefdirigent Gerard Korsten werden Kirill Petrenko, der wie versprochen seinen Mahler-Zyklus fortsetzt, sowie der ungarische Dirigent Zsolt Hamar am Pult stehen, kündigten Orchesterpräsident Eduard Konzett und Geschäftsführer Thomas Heißbauer am Mittwoch an.

Münchner Opernchef setzt Mahler-Zyklus fort

Den Auftakt im Bregenzer Festspielhaus macht am 20. September der russischstämmige, in Vorarlberg aufgewachsene Kirill Petrenko. Auf dem Programm stehen Mahlers Rückert-Lieder und seine sechste Symphonie. Im November spielt das Symphonieorchester unter der Leitung von Gerard Korsten gemeinsam mit dem Ensemble Sonus Brass und dem Kontrabassisten Georg Breinschmid. Letzterer komponierte ein Auftragswerk für Bläserquintett und Orchester, das am 20. November uraufgeführt wird.

Hamar spielt im Jänner im Montforthaus auf

Erstmals wieder im frisch umgebauten Montforthaus Feldkirch musiziert Mitte Jänner 2015 Zsolt Hamar, Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, mit dem Symphonieorchester, das dabei von dem jungen ungarischen Cellisten Istvan Vardai unterstützt wird. Zu hören ist unter anderem Musik ungarischer Komponisten. Anfang April widmet sich Korsten neben der ersten Symphonie Anton Bruckners auch dem Wiener Komponisten Gerhard Schedl. Rund einen Monat später dirigiert Korsten Werke von Mozart, Haydn und Strawinsky sowie das Trompetenkonzert von Johann Nepomuk Hummel mit dem Solisten Jürgen Ellensohn.

Kooperation mit Landestheater fortgesetzt

Die Zusammenarbeit mit dem Landestheater Vorarlberg für eine Opernproduktion wird auch 2015 fortgesetzt. Nach “Rigoletto” nimmt sich das Symphonieorchester in elf Aufführungen ab 2. Februar 2015 unter der Leitung von Alexander Drcar Georges Bizets “Carmen” vor. Regie führt wieder Alexander Kubelka, Intendant des Landestheaters.

Das 1984 gegründete Symphonieorchester Vorarlberg ist das einzige Landesorchester in Österreich ohne angestellte Musiker. Die Besetzung des “Projektorchesters” variiert zwischen 35 und 120 Profi-Musikern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Heimspielstätten sind das Festspielhaus Bregenz und das Montforthaus Feldkirch.

Weitere Informationen und genaue Termine des Abonnementzyklus finden sich hier.

(APA/red)

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