Der Rekordstau vom vergangenen Montag brachte viele Autofahrer zum Verzweifeln. Nicht nur weil sie viele Stunden im Stau ausharren mussten sondern auch, weil zahlreiche Autofahrer gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen haben. Unzählige Autolenker nutzen den Pannenstreifen als eigene Fahrspur oder zum Überholen. Andere wiederrum fuhren trotz Überfüllung und Fahrverbot in Kreisverkehre ein. Dabei nicht zu vergessen, jene Autohalter, die mit ihren Autos sämtliche Kreuzungen blockierten und ein Zufahren aus Seitenstraßen unmöglich machten. Laut Auskunft der Verkehrsabteilung der Polizei wurden an den neuralgischen Punkten versucht, Polizeibeamte einzusetzen. Die im Einsatz stehenden Beamten haben vermehrt die Autobahn und die Kreuzungsbereiche wie auch Kreisverkehre kontrolliert. Fahrzeughalter, die gegen die StVO verstoßen haben wurden angehalten und je nach Schwerere des Vergehens verwarnt oder angezeigt, so Rudi Salzgeber, Leiter der Straßenverkehrsabteilung vom Landespolizeikommando in Bregenz. Laut Salzgeber wurden so viel Beamte wie möglich vorgeschickt um Einhalt zu gebieten wo sie konnten. Bei so einer Verkehrsüberlastung nützen aber auch 1.000 Polizeibeamte nichts, weil der Verkehr durch die Überlastung einfach alles zum Erliegen bringt, erklärt Salzgeber weiter.
Beamte zur Verstärkung in den Dienst geholt
Für Andreas Gabriel, stellvertretender Leiter der Autobahnpolizei in Dornbirn, stellt sich die Sache nicht viel anders dar. Bei solchen Situation gibt es einfach nicht genug Streifen, und erinnert sich, dass es zwar vor ca. drei oder vier Jahren bereits einmal so einen “Megastau” gab. Damals musste die Polizei aufgrund vom Schneechaos in Deutschland sämtliche Lastkraftwagen auf den Pannenstreifen ableiten und dort zum Anhalten auffordern. Ergänzend dazu meinte Andreas Gabriel, “sonst kann ich mich in meiner Laufbahn nicht daran erinnern, dass es einen Stau bis nach Altach gegeben hätte.”
Die Autobahnpolizei musste am Montag verstärkt Beamte einsetzen. “Wir mussten zusätzlich Leute in den Dienst holen und die bereits im Einsatz befindlichen Beamten mussten ihren Dienst bis mindestens 22.00 Uhr verlängern, so Gabriel. Mehr Einsätze mussten aber nicht gefahren werden. Laut Gabriel gab es nur einen Sachschadenunfall und vermehrt Fahrzeuge mit technischen Defekten.
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