Sporschill warnt vor Niedergang der Kirche
Ab 15. März soll ein neuer Papst gewählt werden. Als Agenda dafür gilt in Italien ein Gespräch, dass der Vorarlberger Jesuitenpater Georg Sporschill mit dem im Sommer 2012 verstorbenen Mailänder Kardinal Carlo Martini geführt hat. Martini drängte auf eine Öffnung der Kirche, er hatte ein offenes Ohr besonders für Jugendliche und kritisierte die Ausgrenzung von Geschiedenen und Wiederverheirateten. Im VN-Interview bekräftigt Sporschill diesen Geist. So könne es in der Kirche jedenfalls nicht weitergehen, eine Erneuerung ist seiner Ansicht nach überlebensnotwendig.
Wiens Kardinal Christoph Schönborn, der als Papst-Kandidat gehandelt wird, würde den Kurs von Benedikt XVI. „linear“ fortsetzen, so Sporschill. Außerdem zweifelt er daran, dass Schönborn mit der vatikanischen Administration zurecht käme. Diese schaffe es nicht einmal, in angemessener Zeit die naheliegende Bestellung von Benno Elbs zum Bischof von Feldkirch vorzunehmen.
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