Für Coca Cola werden “das Bild und der Ruf von der FIFA mit jedem Tag, der vergeht, weiter befleckt”. McDonald’s ist der Meinung, dass der Reformprozess bei einem Rücktritt Blatters mit der nötigen Glaubwürdigkeit vorangetrieben werden könne. Damit erhöht sich der Druck auf Blatter, gegen den die Schweizer Bundesanwaltschaft wegen “ungetreuer Geschäftsbesorgung” vor einer Woche Ermittlungen eingeleitet hatte.
Blatter hatte vor wenigen Tagen den FIFA-Angestellten mitgeteilt, er habe nichts Regelwidriges oder Illegales getan. Er bekräftigte, bis zur Wahl des neuen Präsidenten im Februar im Amt bleiben zu wollen. Auch unmittelbar nach dem Vorstoß Coca Colas wurde dies von einem seiner Anwälte bestätigt.
Coca-Cola, einer der fünf offiziellen FIFA-Sponsoren, überweist jährlich schätzungsweise rund 30 Millionen Dollar an die FIFA. Der US-Konzern ist seit 1974 FIFA-Partner und sponsert seit 1978 die Fußball-WM. Der jetzige Vertrag läuft laut FIFA bis zur WM 2022 in Katar. McDonald’s ist Hauptsponsor der WM 2018 in Russland.
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