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SPÖ warnt vor Fracking-Zeitbombe am Bodensee

Deutsche Bürger protestieren gegen Fracking als Öko-Zeitbombe.
Deutsche Bürger protestieren gegen Fracking als Öko-Zeitbombe. ©EPA
Schwarzach - Während sich in Deutschland eine bundesweite Regelung in Bezug auf das umstrittene Fracking abzeichnet, warnt die Vorarlberger SPÖ vor der neuartigen Gas-Fördermethode als Öko-Zeitbombe.
Fracking "unter Auflagen"?
"Kein Alaska am Bodensee"
Unmut über Fracking-Pläne

Da es auch Pläne für Bohrungen im Bodenseegebiet gibt, zeigt sich SPÖ-Landesgeschäftsführer Reinhold Einwaller auch einer noch so strengen Regelung gegenüber skeptisch: “Solange es ein Gesetz gibt, das diese Fördermethode prinzipiell erlaubt, wird es von der Energie-Lobby Bemühungen geben, das Gesetz aufzuweichen oder neu zu interpretieren. Fracking stellt in jedem Fall ein Risiko dar.”

Nur Verbot schließt Risiko aus

Prinzipiell sei es zu begrüßen, dass sich Deutschland des Themas annimmt, wirklich vom Tisch seien Bedenken gegenüber Fracking aber nur mit einem generellen Verbot. Umweltverträglichkeitsprüfungen und Verbote lediglich für Wasserschutzgebiete seien zu wenig. Die SPÖ hofft nun auf den Widerstand der Opposition im Bundestag. “An diesem Beispiel sieht man, dass wir längst an die Grenzen der Nationalstaatlichkeit gelangt sind. Wir sind nur Zaungast bei einer Frage, die auch uns in Vorarlberg betrifft.”

Deutsche Politik sieht nur begrenzte Chance

Der deutsche Umweltminister Altmaier, sowie auch Kanzlerin Merkel, sehen für Fracking ohnehin nur begrenzte Chancen im dicht besiedelten Deutschland. Die Bürger fürchten unterdessen eine Verseuchung des Trinkwassers durch die beim Fracking verwendeten Chemikalien.

Allerdings war in den USA zu beobachten, dass das Gas-Fracking die Energiepreise teils stark sinken hat lassen.

“Kein Alaska am Bodensee”

(VOL.AT)

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