Spindelegger zu Wehrpflicht-Debatte: "Detaildiskussionen nicht angebracht"

Vizekanzler Michael Spindelegger will keinen grundlegenden “Systemwechsel”. Sechs Monate Wehrdienst und neun Monate Zivildienst sind auch für ihn die Grundpfeiler, auf denen das System der Zukunft beruhen soll. Stattdessen möchte er eine Reform des Wehrdienstes durchführen, damit “der, der dort hin geht, auch einen sinnvollen Dienst versieht – und das ist eine Organisationsfrage”. So soll verstärkt darauf Rücksicht genommen werden, dass den Wehrdienern Fähigkeiten vermittelt werden, die ihnen im Berufsleben nützlich sein können. Grundsätzlich seien Detaildiskussionen aber zum jetzigen Zeitpunkt eher “nicht angebracht”.
“Werde Darabos nicht zum Rücktritt auffordern”
“Ich werde Norbert Darabos jedenfalls nicht zum Rücktritt auffordern. Das muss er selber entscheiden”, verrät Spindelegger, sollte die Abstimmung nicht im Sinne des Verteidigungsministers ausfallen. Auch die Koalition muss laut dem Vizekanzler bis zu den Wahlen im Herbst halten: “Ich denke nicht daran, vorzeitig zu wählen”, so Spindelegger. (VOL.AT)
Vizekanzler Spindelegger im VOL.AT-Interview
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Am Donnerstag auf VOL.AT im Livechat: LR Erich Schwärzler, ÖVP (12.15 bis 12.45 Uhr)
Am Freitag auf VOL.AT im Livechat: Daniel Allgäuer, FPÖ (12 bis 12.30 Uhr)
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