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Spindelegger zu Wehrpflicht-Debatte: "Detaildiskussionen nicht angebracht"

Vizekanzler Spindelegger im VOL.AT-Gespräch
Vizekanzler Spindelegger im VOL.AT-Gespräch ©VOL.AT/Tanja Güfel
Schwarzach - Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger spricht im VOL.AT-Interview darüber, wie die Wehrpflicht nach der Volksbefragung am 20. Jänner aussehen soll. Ein konkretes ÖVP-Konzept bleibt weiterhin aus. Detaildiskussionen seien erst nach dem Urnengang angebracht. 

Vizekanzler Michael Spindelegger will keinen grundlegenden “Systemwechsel”. Sechs Monate Wehrdienst und neun Monate Zivildienst sind auch für ihn die Grundpfeiler, auf denen das System der Zukunft beruhen soll. Stattdessen möchte er eine Reform des Wehrdienstes durchführen, damit “der, der dort hin geht, auch einen sinnvollen Dienst versieht – und das ist eine Organisationsfrage”. So soll verstärkt darauf Rücksicht genommen werden, dass den Wehrdienern Fähigkeiten vermittelt werden, die ihnen im Berufsleben nützlich sein können. Grundsätzlich seien Detaildiskussionen aber zum jetzigen Zeitpunkt eher “nicht angebracht”.

“Werde Darabos nicht zum Rücktritt auffordern”

 “Ich werde Norbert Darabos jedenfalls nicht zum Rücktritt auffordern. Das muss er selber entscheiden”, verrät Spindelegger, sollte die Abstimmung nicht im Sinne des Verteidigungsministers ausfallen. Auch die Koalition muss laut dem Vizekanzler bis zu den Wahlen im Herbst halten: “Ich denke nicht daran, vorzeitig zu wählen”, so Spindelegger. (VOL.AT)

Vizekanzler Spindelegger im VOL.AT-Interview

 


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