Den Vorschlag, den freien Tag zum Arbeitstag zu machen, bezeichneten AK-Präsident Hubert Hämmerle und Bischof Benno Elbs am Freitag als “nicht durchdacht und schädlich”.
AK: Kleine werden benachteiligt
Hämmerle warnte nachdrücklich vor derartigen Ideen. Anders als die NEOS, sieht er in den erweiterten Ladenöffnungszeiten auch keine Chance für Kleinunternehmer. “In Wahrheit werden die Umsätze doch nur verschoben”, kritisierte Hämmerle. In Summe würden die Kleinen zugunsten der Großen draufzahlen. “Das kann auch Arbeitsplätze kosten”, prophezeite der AK-Präsident.
Sonntag für Kirche “unantastbar”
Sowohl Bischof Elbs als auch Hämmerle sehen den Sonntag als unantastbar an. Elbs, der auch Psychotherapeut ist, bezeichnete den freien Tag als “heilsame Unterbrechung im Alltag” und “wertvolle kollektive Burnout-Prophylaxe”. Ihm gehe es vor allem um die gemeinsame Zeit, die Menschen am Sonntag verbringen könnten. (APA)
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