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Sommerzeit ist Zeckenzeit: Achtung vor Infektionsgefahr

Bregenz – Im Sommer steigt die Gefahr von einer mit FSME infizierten Zecke gebissen zu werden erheblich. VOL hat mit Dr. Elmar Bechter, Vorstand der Abteilung für Sanitätsangelegenheiten, über Gefahren und Möglichkeiten zum Schutz gesprochen.
Achtung vor FSME Infektion!

Vorarlberg scheint für infizierte Zecken nicht ganz so begehrt zu sein, wie zum Beispiel die Steiermark, was das Ländle für uns umso begehrenswerter macht. Nun sollte man jedoch nicht den Fehler begehen und Wanderungen durch Wald und Wiesen ohne geeignete Schutzkleidung oder gar ohne Impfschutz zu begehen.

FSME Infektion durch Zeckenbiss

Auch in Vorarlberg existiert die Gefahr, sich durch einen Zeckenbiss mit FSME zu infizieren. Ein Zeckenbiss ist allerdings nicht gleichbedeutend mit einer Infektion. Lediglich jede 500. Zecke ist infiziert und nur in zehn Prozent der Fälle nimmt eine Infektion einen gesundheitsbedrohlichen Verlauf. Erste Symptome, die ähnlich denen einer Sommergrippe sind – Fieber, Hustenanfälle, Kopf- und Gliederschmerzen – sollten keinesfalls ignoriert werden.

FSME kann mit Antibiotika nicht behandelt werden. Empfehlenswert ist die Prophylaxe mittels einer FSME-Impfung, für alle, die sich häufig beruflich oder in der Freizeit in Wald und Flur aufhalten.

(VOL/Kirstin Deschler)

Dr. Elmar Bechter spricht über die Zecken-Gefahr

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