Skigebiete kämpfen mit warmen Wetter

Temperaturen bis an die zehn Grad plus und strahlenden Sonnenschein in hohen Lagen erfreuen zwar die Skifahrer und Snowboarder. Die Skiliftbetreiber selbst sind jedoch auf die künstliche Bescheiung angewiesen. Michael Tagwerker, Geschäftsführer der Fachgruppe Seilbahnen bei der Vorarlberger Wirtschaftskammer, sieht noch keinen Grund zur Besorgnis. “In höheren Lagen kann man durchaus beschneien, auf den Pisten dürfte es keine Probleme geben”, ist er überzeugt. Wenn die Wetterlage stabil bleibt, könne der Schnee knapp werden, falls die Temperaturen in der Nacht nicht tief genug fallen.
Oft zu warm für die Schneekanonen
Derzeit schätzt man in den Skigebieten die Situation noch nicht kritisch ein. “Im November wurde intensiv beschneit und es sind bereits viele Pisten geöffnet”, betont man bei der Silvretta Montafon. “Untertags ist es derzeit zu warm für die Schneekanonen”, gesteht der technische Leiter von Ski Arlberg, Christian Raaß. Derzeit werde vor allem auf niederen Lagen in der Nacht beschneit. Von einem Schneemangel könne man nicht sprechen, vielmehr könne die Schneedecke ausgebaut werden.
Keine Engpässe zu Weihnachten
Noch macht man sich daher keine Sorgen um die kommende Weihnachtssaison. “Auch in Jahren, in denen es kälter ist, müssen wir bis in den Februar beschneien”, erklärt Raaß. Von dem her gäbe es keine Engpässe, man könne jeden Tag mehr Pistenmeter freigeben. Bei den Silvretta Montafon Bergbahnen verweist man darauf, dass der letzte Schneefall erst wenige Tage zurückliegt. “Wir rechnen in der nächsten Woche mit geringen Schneefällen von zehn bis 20 Zentimetern und hoffen darauf, weitere Pisten öffnen zu können”, erklärt Antonia Ess von Silvretta Montafon. (VOL.AT)
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