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Seidl Catering: Vorarlberger Team betreut Österreichs Gäste bei Olympia

Das Mansao Botafogo wird zum Österreich-Haus in Rio de Janeiro.
Das Mansao Botafogo wird zum Österreich-Haus in Rio de Janeiro. ©Seidl Catering
Mit dem Beginn der Olympischen Spielen eröffnet auch das Österreich-Haus in Rio de Janeiro seine Pforten. Geführt wird es auch heuer wieder von Seidl Catering aus Vorarlberg. Wir haben mit Ernst Seidl gesprochen und die wichtigsten Zahlen und Daten für Sie zusammengefasst.

1. Eine Villa nahe der Copacabana

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13063073_583377958510451_1214116215904289417_o ©So präsentierte sich das Österreich-Haus im Februar. – Seidl Catering

Während das österreichische Team im Olympischen Dorf wohnen wird, dient das 40 Kilometer entfernte Österreich-Haus als Heimat in der Ferne. Seit Anfang Juli wird der Hauptsitz des Fußballklubs Botafogo, das Mansão Botafogo, dafür adaptiert und vorbereitet. Das Anwesen liegt zentral an einer der Hauptverbindungen zur Copacabana, in direkter Nähe eines Einkaufszentrums und einer Hochschule. Ernst Seidl von Seidl Catering erwartet daher regen Zulauf. Nicht zuletzt deshalb ist das Haus vom 4. bis 21. August täglich von 9 bis 5 Uhr in der Früh geöffnet.

2. Eine Terrasse für 600 Personen

Der Freibereich wird als Gaststätte für alle Besucher offen sein und mit heimischen Spezialitäten von Wiener Schnitzel bis Kässpätzle aufwarten. In London lockte das Österreich-Haus allein 45.000, in Sotchi 30.000 Besucher an. Doch auch im geschlossenen Bereich wird den Gästen einiges geboten. Allein die Terrasse bietet 600 Personen Platz, insgesamt hat man Raum für 1.000 Besucher. Platz ist also genug vorhanden, um die (hoffentlich zahlreichen) österreichischen Medaillen zu feiern. Und auch die Aussicht direkt auf den Zuckerhut kann sich sehen lassen.

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Die Aussicht von der Terrasse – Seidl Catering

3. Gastfreundlichkeit über die Grenzen hinweg

Bereits bei den letzten Winterspielen waren die Österreicher unter der Vorarlberger Leitung für ihre Gastlichkeit und Gastfreundschaft bekannt. Daher ist das “Austria House” nicht nur bei den heimischen Sportlern, Ehrengäste und Sponsoren beliebt. Ernst Seidl erwartet daher auch dieses Jahr zahlreiche Besucher aus den anderen Mannschaften, wie er im VOL.AT-Gespräch sagt. Vor allem beim US-Team scheint man sich einen guten Ruf erarbeitet zu haben.

4. Tonnenweise österreichische und regionale Lebensmittel

Die zahlreichen Gäste wollen natürlich auch verköstigt werden. Daher sponsert ein österreichischer Bierhersteller allein 30.000 Liter Bier. Hinzu kommen jeweils 1.500 Kilogramm Speck und in Vorarlberg produzierter Käse, tausende Flaschen niederösterreichischer Weißwein wie auch Sekt.

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13086818_583377748510472_5868270326601622494_o ©So wird sich die Eingangshalle den Gästen präsentieren. – Seidl Catering

Hinzu kommt die frisch vor Ort gekaufte Ware. Seidl rechnet allein mit 9.000 Euro für Milchprodukte und tonnenweise Rindfleisch. Allein für die im Freibereich gegrillten Rindsteaks schlägt er einen Bedarf von drei Tonnen an. Die Zahl der benötigten Rindsschnitzel gehen in die Zehntausende. Und nach den Erfahrungen von Sotchi rechnet Seidl mit einem Bedarf von allein 30 Kaffeemaschinen.

5. Rein österreichisches Personal

Wichtig ist die Atmosphäre vor Ort. Daher ist das gesamte Personal aus Österreich. Seidl stellt 27 Personen seines Vorarlberger Stammpersonals, um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können. Verstärkt werden die Vorarlberger durch die fünf Tourismusschulen Villa Blanca Innsbruck, die Hotelfachschule Bezau, die Tourismusschule Landeck, die Tourismusschule Zillertal und die Tourismusschule Bad Gleichenberg. Jede Schule entsendet sechs Schülerinnen und eine Lehrkraft. Diese werden im Service und der Küche eingesetzt – und dabei wohl auf einige Prominenz treffen.

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Seidl Catering

6. Sotchi hilft bei Sommerspielen

Bereits bei den Olympischen Winterspielen in Sotchi war Seidl Catering für das Österreich-Haus verantwortlich. Die damals gewonnene Erfahrung helfe ungemein bei der Planung des Brasilieneinsatzes, bestätigt Seidl. Kurios: Zwar handelt es sich um die Olympischen Sommerspiele – offiziell ist auf der Südhalbkugel jedoch Winter. In Brasilien bedeutet dies jedoch konstante Temperaturen von 25° Celsius.

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ernst-seidl ©Ernst Seidl im Gespräch. Foto: Facebook

“Das Klima ist ein Traum, gerade für uns Mitteleuropäer optimal”, freut sich Seidl über die angenehmen Temperaturen. Diese verlangen jedoch auch nach einer angemessenen Kühlung. Daher ist jeder der Holztische des Außenbereichs mit einer Eiswanne ausgestattet, um die Getränke zu kühlen. Insgesamt braucht man im Österreich-Haus allein eine Tonne Eiswürfel, so die Schätzung von Seidl.

7. Österreich würdig vertreten

Unterm Strich ist das oberste Ziel des von Österreich Werbung hauptgesponserten Österreich-Hauses, die Alpenrepublik würdig im Ausland zu vertreten. “Jeder soll sagen, lässig war es, da muss man einmal hin”, fasst es Seidl zusammen. Einblicke in den Alltag im Österreich-Haus gibt es LIVE auf VOL.AT und auf Instagram.

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