Im November vergangenen Jahres starben im Freizeitpark Connyland innerhalb nur einer Woche zwei Delfine. Nach wilden Spekulationen um die Todesursache der verendeten Delfine ergab das Gutachten des Institutes für Veterinärpathologie der Universität Zürich Aufschluss. Die Meeressäuger starben an dem ihnen verabreichten Antibiotikum. Diese verursachte eine Schädigung des Hirns, welche schlussendlich zum Tod der Tiere führte.
Mehrheit stimmte für Delfin-Verbot
Eingereicht habe den Eintrag Isabelle Chevalley (GLP/VD), berichtet 20min.ch. Die Haltung von Delfinen und Walen mache aus pädagogischer Sicht keinen Sinn und diene nur der Unterhaltung, sagte Chevalley. Zudem seien die Becken der Tiere viel zu klein und die Musik, der sie ausgesetzt sind, sei zu laut für ihr feines Gehör.
Der Antrag auf ein Verbot der Delfinhaltung sei im Nationalrat mit 112 gegen 60 Stimmen angenommen worden. SP und Grüne, sowie Bürgerliche unterstützten den Antrag. Die vorberatende Kommission und der Bundesrat mussten eine Niederlage einstecken. Sie waren gegen das Delfin-Verbot und verwiesen hingegen auf die strengen Auflagen für die Haltung von Wildtieren in der Schweiz, berichtet 20min.ch.
Noch drei Delfine im Connyland
Das nächste Wort zum Delfin-Verbot hat der Schweizer Ständerat. Inzwischen wird das Connyland Ende März die Saison wieder eröffnen. Drei Delfine leben zur Zeit noch im Freizeitpark.
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