Schwächeres Ergebnis für Zumtobel im dritten Quartal

Damit dürfte sich die Tendenz der Vorquartale fortgesetzt haben. Das Mittel der Umsatzschätzungen von Erste Group und Berenberg Bank liegt bei 304,9 Mio. Euro und damit knapp vier Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.Das weiterhin schlecht laufende Komponentengeschäft und die hohen Fixkosten dürften hingegen Betriebsergebnis (EBIT) und Nettogewinn deutlich belastet haben, so die Analysten. Das EBIT wird dementsprechend im Mittel auf 4,0 Mio. Euro und damit um über 70 Prozent unter dem Vorjahreswert geschätzt. Das Netto-Ergebnis wird im Schnitt mit 0,5 Mio. Euro erwartet. Im dritten Quartal 2010/11 erwirtschaftete das Unternehmen unterm Strich noch einen Gewinn von 13,0 Mio. Euro.

Erste Group pessimistischer als Berenberg

Insgesamt zeigen sich die Analysten der Erste Group pessimistischer als ihre Kollegen von Berenberg. Sie erwarten negative Werte sowohl beim EBIT als auch beim Nettoergebnis. Wie auch bei den Wertpapierexperten der Berenberg Bank wird auf das schwache Komponentengeschäft verwiesen.

Dieses wurde vor allem von der allgemeinen Überkapazität in der Branche und dem starken Preisdruck durch die Konkurrenz (insbesondere Osram und Philips) gebremst. Zudem belastete der fortschreitende Lagerabbau wichtiger Kunden und die träge Entwicklung neuer Produkte den Komponenten-Umsatz von Zumtobel, hieß es.

Hohe Fixkosten drücken auf Ergebnis

Als allgemeinen Belastungsfaktor heben die Erste Group-Experten außerdem die hohen Fixkosten hervor. Diese hätten vor allem im saisonal schwachen dritten Quartal auf die Ergebniszahlen gedrückt.

Gut sollte sich hingegen weiterhin das Leuchtensegment entwickelt haben. Dabei dürften die jüngsten Investitionen in Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung ihren Beitrag geleistet haben – insbesondere zur stärkeren Marktpenetration in Asien und den USA.