Schumacher war am 29. Dezember im Skigebiet oberhalb von Meribel verunglückt. Der siebenfache Champion war mit dem Kopf auf einen Stein geprallt. Der Deutsche erlitt dabei ein schweres Schädel-Hirntrauma. Seit Ende Jänner haben die Ärzte im Krankenhaus von Grenoble die Narkosemittel reduziert, um Schumacher aus dem künstlichen Koma zu holen.
Nähere Details zum Unfallort
Die Ausschilderung und Markierung der Piste seien “den französischen Vorschriften entsprechend” gewesen, erklärte Staatsanwalt Patrick Quincy. Der Felsen, über den Michael Schumacher zunächst stürzte, und der zweite Felsen, auf den er mit dem Kopf aufschlug, lagen laut der Staatsanwaltschaft in Albertville 10,40 Meter auseinander. Diese Felsen seien wiederum 4,50 Meter vom Pistenrand entfernt.
Bereits Anfang Jänner hatte die französischen Ermittler nach vorläufigen Erkenntnissen mitgeteilt, dass Schumacher selbst wohl nicht zu schnell gefahren sei und “absichtlich” die markierte Piste verlassen habe. Auch die geliehenen Skier von Schumacher seien “in perfektem Zustand” gewesen.
Ungeachtet der Feststellungen der Staatsanwaltschaft könnte die Familie des 45-jährigen Formel-1-Rekordweltmeisters in einem Zivilverfahren gegen mögliche, aus ihrer Sicht Mitverantwortliche an dem Unfall klagen.
(APA/dpa)
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