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Salzburg-Coach Schmidt erwartet enges Rückspiel

Spannung nach 0:0 im Hinspiel
Spannung nach 0:0 im Hinspiel
Den Bundesliga-Titel so gut wie fix in der Tasche geht Red Bull Salzburg am Donnerstag ins "Spiel des Jahres" gegen den FC Basel. Vieles spricht in der Rückpartie des Europa-League-Achtelfinales für die "Bullen", dennoch sorgt das 0:0 im Hinspiel der Vorwoche für viel Spannung. "Die Ausgangssituation ist nicht so einfach", mahnte Salzburg-Trainer Roger Schmidt.


5:0 fertigte eine Salzburger B-Elf am Sonntag den WAC ab, mehrere Stammspieler wie Kevin Kampl, Sadio Mane oder Andre Ramalho wurden dabei geschont. Ein Umstand, der nicht nur die breite Bank der “Bullen”, sondern auch die Bedeutung des Basel-Spiels zeigte. Schmidt jedenfalls ist optimistisch. “Nach dem guten Hinspiel glaube ich noch mehr daran, dass wir alle Chancen haben, ins Viertelfinale einzuziehen – wenn wir am Donnerstag eine richtig gute Leistung bringen”, meinte der Deutsche.

Allem Optimismus zum Trotz warnte er allerdings neuerlich davor, den Aufstieg seiner Mannschaft trotz der souveränen Vorstellungen in den vergangenen Monaten nicht einfach vorauszusetzen. “Basel ist eine erfahrende Mannschaft und es wird ein enges Spiel. Immer wieder wird versucht, uns in die Favoritenrolle zu drängen. Es wird teilweise schon von uns erwartet, dass wir kreuz und quer durch Europa fahren und alle Mannschaften aus den Stadien schießen. Das ist natürlich nicht so, das sollte man respektieren”, erklärte der 47-Jährige.

Respekt hatten beim Hinspiel auch die Gegner – zu viel, wenn es nach Basel-Mittelfeldmann Valentin Stocker geht. “Vielleicht haben wir die Salzburger zu sehr gelobt, vor allem ihr Pressing”, meinte der Schweizer Nationalspieler. “Am Ende aber haben wir auch gemerkt, dass wir gut genug sind, um weiterzukommen.” Ähnlich sah es Stockers Teamkollege Philipp Degen: “Wir haben im Hinspiel gesehen, dass unsere Chancen eigentlich gut sind. Wir können dort sicher auch zwei Tore schießen”, erklärte der Verteidiger.

Weitere Hoffnung dürfen die Schweizer auch durch die Rückkehr von Kapitän und Goalgetter Marco Streller schöpfen, der schon beim 5:0-Ligaerfolg Basels über Aarau am Sonntag wieder im Einsatz war. Fehlen wird allerdings just jener Mann, der gegen Salzburg der Beste im FCB-Dress war: Geoffroy Serey Die ist gesperrt.

Auch Außenverteidiger Dusan Svento, der aufgrund der Verletzung von Andreas Ulmer derzeit gesetzt ist, ist positiv gestimmt: “Unser Spiel in Basel war vor allem in der Defensive sehr gut. Jetzt spielen wir in unserem Stadion und vor unserem Publikum. Wenn wir dabei wieder unser Spiel auf den Platz bringen, dann haben wir gute Chancen, ins Viertelfinale aufzusteigen.”

Neben Ulmer (Bruch des Wadenbeinköpfchens) sind auch Isaac Vorsah (Knie), Christian Schwegler (Muskelverletzung) und der gesperrte Innenverteidiger Martin Hinteregger zum Zuschauen verdammt. Ob Sorianos kongenialer Sturmpartner Alan rechtzeitig fit wird, ist noch fraglich.

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