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Russland händigt Hyperschall-Raketen an Syrien aus

Iskander als "Game-Changer" in Syrien?
Iskander als "Game-Changer" in Syrien? ©Youtube
Das dürfte ein ganz übler Genickschlag für sämtliche Interventionsszenarien werden: Noch während der Westen die Patriot-Mannschaften in der Türkei auf Einsatzbereitschaft bringt, händigt Russland Assad die gefürchteten Iskander-Raketen aus.

Russland eilt seinem Verbündeten schnell und entschlossen zur Hilfe. Immer wieder wurde dem Westen klargemacht, dass man Interventionsszenarien im Libyen-Stil nicht dulden werde. Die Aufstellung von Patriot-Raketen in der Türkei hat diesbezüglich allerhand Spielraum für Interpretationen geboten. Mit ihnen könnte theoretisch auch eine Flugverbotszone über Nordsyrien installiert und damit den Rebellen entscheidend geholfen werden. Russland jedenfalls will es nicht darauf ankommen lassen, und schafft selbst Fakten.

Fast drei Kilometer in der Sekunde

Wie “Debka File” berichtet, hat Russland noch Anfang Dezember über den Hafen Tartus seinem Verbündeten Syrien die Iskander 9K720 (NATO-Codename SS-26 Stone) Cruise-Missile-Systeme ausgehändigt. Tödliche Benchmarks der Iskander: Je nach Ausführung bis zu 2.100-2.600 m/s schnell, 3.800 kg schwer, Einsatzreichweite von 415 Kilometern und die Treffergenauigkeit liegt innerhalb von 10 Metern. Der Westen hat keine passende Antwort auf diese Bedrohung. Die mobilen Batterien mit den Raketen wurden einerseits direkt gegenüber der türkischen Grenze, aber auch gegenüber Israel und Jordanien stationiert. Im Klartext: Noch bevor die Patriots samt Bedienmannschaften im Einsatz stehen, hat Russland sie bereits neutralisiert.

Bald schon in Teheran?

Zwar hatte Russlands Präsident Wladimir Putin versprochen, die Raketensysteme würden niemals ihren Weg nach Damaskus oder Teheran finden. Aber die Zeiten haben sich geändert. Nebeneffekt: Einmal in Syrien könnte es nur wenige Zeit brauchen, bis die Systeme ihren Weg in den Iran finden.

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