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Roland Düringer im Gespräch: Weltfremd oder Visionär?

© Roland Düringer, Foto: Jeff Mangione
Pascal Pletsch (VOL.AT) pascal.pletsch@russmedia.com
Im Rahmen seines aktuellen Programms "Weltfremd", gastierte Roland Düringer am Mittwoch in Götzis. Im VOL.AT-Talk gibt der Kabarettist preis, warum er die Welt verändern möchte und warum Menschen die Dinge mehr hinterfragen sollten.

“Gibt es Fragen”, so beginnt Düringer seinen Auftritt und stellt dann selbst viele Fragen an sein Publikum. “Sind wir wirklich nur Verbraucher, Stimmvieh, Arbeitssklaven, ein Wirtschaftsfaktor?”, sind nur einige der Fragen die er im Rahmen seines Programms erörtert. Mit dem neuen Programm “Weltfremd” fasst Roland Düringer sechs Jahre Vortragsarbeit zusammen, ergänzt, erweitert und bringt komplexe Zusammenhänge auf den Punkt.

Selbstbestimmtes Leben – der schwierige Weg

Bereits vor einigen Jahren hat sich Düringer entschlossen, etwas in seinem Leben zu verändern. So meidet er Supermärkte, um möglichst wenig Konzerne zu unterstützen, verzichtet bewusst auf übermäßigen Medienkonsum oder das Handy. “Ausschlaggebend war für mich, dass Dinge die seit meiner Jugend als Werkzeuge dazugekommen sind – wie z.B. das Handy – immer weniger Werkzeug wurden, sondern sich zu Sachzwängen entwickelt haben.” Und diesen Zwängen wollte sich Düringer nicht mehr unterwerfen.

Die Welt wird sich verändern

Überzeugt zeigt sich der Kabarettist und Schauspieler davon, dass die Welt die wir aktuell erleben, sich bald drastisch verändern wird. Und darauf gilt es vorbereitet zu sein. Düringer sieht sich nicht als Verschwörungstheoretiker oder Angstmacher, warnt aber davor, dass viele Menschen heute keinen “Plan B” mehr hätten und viel zu wenig selbst Verantwortung für ihr Leben übernehmen. Sei es vorbereitet zu sein, wenn die Versorgung einmal zusammenbricht, oder auch sich Gedanken zu machen, dass die sogenannte Wirklichkeit ja eigentlich nur eine Realität ist, die durch das Denken der Menschen erzeugt wurde.

Im ausführlichen Gespräch geht Düringer auf diese Fragen ein, spricht aber auch über politisches Engagement abseits der klassischen Parteien, seine Sendung “Gültige Stimme” und darüber, warum Städte sich zu Todeszonen entwickeln könnten.

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