Einen entsprechenden Beschluss haben die Stadtvertretungen in einer gemeinsamen Sitzung am Montagabend in Schwarzenberg gefasst. Zurückhaltend ist hingegen das Land. Die Stadtvertretungen von Bregenz, Dornbirn und Feldkirch bekannten sich einstimmig zu dem Vorhaben, aus Hohenems gab es fünf Gegenstimmen. “Damit ist sichergestellt, dass die weiteren Vorbereitungen professionell und unter Beteiligung der Kultureinrichtungen, der Kunstschaffenden und der Gesellschaft abgewickelt werden können”, hieß es in einer Aussendung der Städte. Der Vorbereitungsprozess für die gemeinsame Bewerbung wird nun zwei Jahre weitergeführt, ehe 2018 die Entscheidung hinsichtlich der Bewerbung fallen soll.
Finanzierung noch nicht gesichert
Bis zum Herbst dieses Jahres sollen Fragen zu den kulturellen und kulturpolitischen Zielen geklärt werden. Noch nicht gesichert ist die Finanzierung des Projekts, als Bedarf für den Prozess bis 2024 werden 30 Millionen Euro kolportiert. Der Kulturbeirat des Landes hat sich jedoch bereits gegen eine Bewerbung des Rheintals für die Kulturhauptstadt ausgesprochen. Dieser Linie will der zuständige Landesrat Christian Bernhard (ÖVP) folgen.
Dossier bereits ausgearbeitet
Bereits von den Städten ausgearbeitet wurde ein Dossier. Das Vorarlberger Rheintal wird darin mit rund 250.000 Einwohnern als der viertgrößte Ballungsraum Österreichs dargestellt, der mit der Einbeziehung der Nachbarregionen in der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein ein gutes und spannendes Modell für ein “Europa der Regionen” manifestiere. Betont wurde, dass nicht die Schaffung von Events im Vordergrund stehe, sondern die Förderung nachhaltiger Strukturen und Netzwerke von Kultureinrichtungen und Kunstschaffenden.
(APA)
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