Im ersten Halbjahr erhöhte sich der Durchschnittspreis für ein Einfamilienhaus in Österreich um 4,5 Prozent von 195.417 auf 204.148 Euro, wie aus dem Remax-ImmoSpiegel hervorgeht, der sich auf die entsprechenden Eintragungen im Österreichischen Grundbuch bezieht.
Bundesweit wurden zwischen Jänner und Juni 5.248 Hauskäufe verbüchert – das waren fast gleich viele wie im Vorjahr (minus 0,3 Prozent). Das Transaktionsvolumen stieg um 0,9 Prozent auf insgesamt 1,25 Mrd. Euro. Die meisten Häuser wurden heuer in den ersten sechs Monaten in Niederösterreich ver- bzw. gekauft.
10.300 Einfamilienhäuser stehen zum Verkauf
Aktuell stehen laut Remax österreichweit rund 10.300 Einfamilienhäuser zum Verkauf – das ist um rund ein Fünftel weniger als im Vorjahr. Die Angebotspreise im Internet, die letztlich noch heruntergehandelt werden können und somit nicht die tatsächlich gezahlten Summen abbilden, lagen dem Immobilienmaklerunternehmen zufolge heuer in den ersten acht Monaten “deutlich über jenen des Vorjahres”, in fünf Monaten “sogar um mehr als 10 Prozent”. Die Anzahl der verfügbaren Einfamilienhäuser in Österreich liege jedenfalls “unter dem Niveau von 2014 und 2015”.
Die teuerste Stadt für einen Hauskauf ist Innsbruck – vor Salzburg und Wien; das teuerste Bundesland ist Wien vor Tirol, Salzburg und Vorarlberg. Ein besonders hochpreisiges Pflaster ist Kitzbühel – ein Einfamilienhaus kostet dort im Schnitt 1,15 Mio. Euro. Am billigsten sind die Häuser mit durchschnittlich 108.370 Euro im Burgenland – das waren sogar um 0,7 Prozent weniger als 2015. Im mit Abstand teuersten Bundesland Wien wiederum kletterten die Preise zum Halbjahr im Jahresabstand von durchschnittlich 432.352 auf 450.472 Euro. In Tirol kratzt man mit einem Durchschnittspreis von 398.974 Euro (Vorjahr: 339.803 Euro) bereits an der 400.000-Euro-Marke.
Preise in Vorarlberg stark gestiegen
Im Ländle kostete im ersten Halbjahr 2016 das typische Einfamilienhaus 327.473 Euro und damit um 14 Prozent mehr als noch im ersten Halbjahr 2015. In Summe 219 Einfamilienhäuser, das sind um 13,4 Prozent weniger als 2015, wechselten um insgesamt 74 Millionen Euro die Besitzer. Dem Gesamtwert nach fiel der Rückgang aufgrund der Preissteigerungen geringer aus, lag aber im Jahresvergleich trotzdem bei minus 7,9 Prozent.
Die 70 Einfamilienhäuser im Bezirk Feldkirch kosteten statistisch je 337.972 Euro (+12,7%), die 65 in Bregenz je 344.832 Euro (+12,8%). 44 Einfamilienhäuser im Bezirk Bludenz schlugen sich im Schnitt mit 300.530 Euro zu Buche (+15,9%) und die 40 in Dornbirn mit jeweils 317.002 Euro (+13,0%).
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