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Polizei warnt vor neuen Phishing-Attacken in Vorarlberg

Phishing in Vorarlberg: Betrüger versuchen an Kontozugangsdaten zu kommen.
Phishing in Vorarlberg: Betrüger versuchen an Kontozugangsdaten zu kommen. ©VOL.AT/Fetz
Eine neue Pishing-Welle rollt durch Vorarlberg: Die Polizei warnt vor Trickbetrügern im Internet, die teilweise tatsächlich an Konto-Zugangsdaten gekommen sind und anschließend großen finanziellen Schaden verursachten.

Die professionellen Betrüger tarnen sich als Bank und verschicken wahllos Massenmails, in denen die Opfer aufgefordert werden, ihre Bankdaten zu aktualisieren. Folgen sie dem entsprechenden Link, gelangen sie zu einem Kontaktformular auf einer täuschend echt aussehenden, aber dennoch gefälschten Internetseite der entsprechenden Bank. Dort werden persönliche Daten wie Name, Adresse, Kontonummer und Telefonnummer abgefragt.

Wer dieses Formular ausfüllt und abschickt, erhält im Anschluss einen Anruf der Kriminellen auf die angegebene Telefonnummer. Diese erfragen im vertrauensvollem Gespräch weitere Daten – insbesondere die Transaktionsnummer (TAN), mit der eine Überweisung vom Konto des Opfers ausgeführt werden kann.

In Einzelfällen erlangten die Betrüger so Zugang zu mehreren Konten eines Opfers und plünderten diese bis zum Erreichen des Überziehungslimits.

Tipps für mehr Sicherheit im Netz

  1. Geben sie niemals am Telefon oder per eMail Daten zu ihrem Bankkonto oder TANs bekannt.
  2. Folgen Sie niemals Links in eMails oder SMS, deren Quelle Sie nicht genau kennen und der Sie nicht vertrauen.
  3. 3. Sichern Sie Ihre elektronischen Geräte (Computer, Handy, Notebook und Tablet) vor Schadsoftware! Überprüfen Sie regelmäßig mit einer aktuellen Antivirensoftware Ihre Geräte, nehmen Sie immer die angebotenen Updates Ihres Betriebssystems, z.B. von Microsoft Windows an und schützen Sie Ihren PC vor ungebetenen Gästen mit einer Firewall.
  4. Achten Sie grundsätzlich darauf, was Sie auf Ihrem Computer/Tablet/Smartphone installieren und prüfen Sie vorab genau, ob es sich um eine vertrauenswürdige Quelle handelt.
  5. Korrigieren Sie ihre Überweisungslimits auf das unbedingt notwendige Maß.
  6. Kontaktieren sie im Zweifelsfalls selbst die Bank und den ihnen bekannten Betreuer.

Gesunden Menschenverstand einsetzen

Ganz allgemein sind die Chancen des Internets auch stets mit Risiken verbunden – gerade hinsichtlich Cybercrime wird empfohlen, Informationen aus dem Internet mit gesundem Menschenverstand zu bewerten und bedacht zu handeln.

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