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Peter Kopf zu den Aussagen der Politikern zum Thema Privatkonkurs

Für den Geschäftsführer der IfS Schuldenberatung Peter Kopf ist klar, dass es eine Reform des Privatkonkurses unbedingt braucht. Für ihn haben die Politiker eine zu einfache Rechnung gemacht. Kopf fordert, dass die Mindesthürde gesenkt wird. 

Die Sozialsprecher Vorarlbergs überzeugen mit ihrer Rechnung, dass 90 Prozent der Privatkonkurse in Vorarlberg positiv abgeschlossen werden. Im Livetalk mit VOL.AT erläutert Kopf, wie er zu den Aussagen der Politikern steht. “Die Politiker haben eine einfache Rechnung gemacht. Meiner Meinung nach eine zu einfache”, betont der Experte. Laut Kopf können lediglich 10 Prozent einen Privatkonkurs anmelden. Die restlichen 90 Prozent können überhaupt nicht in Privatkonkurs gehen, da sie einfach nicht die finanziellen Mittel besitzen.

“Wir müssen den Menschen die Möglichkeit bieten”

Der Geschäftsführer der IfS Schuldenberatung fordert nicht, dass die Schuldner etwas geschenkt bekommen. Eine Entschuldung muss laut dem Experten Anstrengung bedeuten. Für ihn wäre das System, welches in Deutschland angewendet wird, die ideale Lösung. Dabei sind die Menschen ebenfalls verpflichtet, über mehrere Jahre zu zahlen. Aber nach sechs Jahren sind die Menschen schuldenfrei. “Wir dürfen nicht so tun, als ob die Schuldner nicht zahlen wollen. Es ist entscheidend zu wissen, dass diese Menschen einfach nicht zahlen können”, so Kopf.

Der ganze Livetalk mit Peter Kopf

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