Geschäftsführer Armin Unternährer blickt zufrieden auf das Jahr 2013 zurück. Mit dem Wegfall des Konkurrenten AUA für die Schrecke Altenrhein-Wien sind zwar aus der Sicht des Kunden Flüge weggefallen, die Auslastung der People’s-Flüge habe sich jedoch auf 64 Prozent verbessert. Diese Steigerung ist Unternährer jedoch noch nicht genug, für 2014 ist eine Auslastung von 80 Prozent anvisiert. Dies soll vor allem über die Rückgewinnung von nach Zürich abgewanderten Vielfliegern erreicht werden.
People’s weist Kritik zurück
Auch der unfallfreie Betrieb, eine Zuverlässigkeit von über 99 Prozent und Verbesserungen beim Treibstoffverbrauch und ökologischeres Catering mit März 2014 werden betont. Die Kritik eines unkontrollierten Wachstums weist Unternährer zurück. Wie die Messungen und Zahlen zeigen, sei man sowohl bei der Lautstärke wie auch bei der Anzahl von Flügen auf einen vergleichbaren Stand zu 2007. Auch die Kritik, dass der Mittagsflug nach Wien öfters ausfalle, lässt der Geschäftsführer so nicht stehen. Dies läge an der geringen Auslastung in den Wintermonaten, künftig würde auch die Mittagsrotation planmäßig geflogen. Auf die in einer Kundenbefragung geäußerten Wünsche zu den Flugzeiten habe man bereits mit dem Sommerflugplan reagiert.
Sardinien und London auf Plan
Verstärkt wird die Zusammenarbeit mit High Life Reisen. Geschäftsführer Michael Nachbaur verweist auf das Passagierplus von 22 Prozent im vergangenen Jahr. Daher chartere man von People’s diesen Sommer jeden Samstag eine eigene Maschine für die Strecke Altenrhein-Sardinien. Um mit den großen Anbietern mithalten zu können, wurde das Onlineportal des Reiseveranstalters überarbeitet. Bei der FH St. Gallen hat Viennaline derzeit eine Potentialanalyse in Auftrag gegeben – für London City. Man sei in Verhandlungen mit einem Partner, der die Strecke im Auftrag von People’s fliegen würde, falls die Ergebnisse der Analyse dafür sprechen würden. Bis Mai rechnet man hier mit einem Ergebnis.
Millioneninvestitionen
Gleichzeitig werden die nächsten Jahre Millioneninvestitionen in die Infrastruktur notwendig. Falls die Umweltverträglichkeitsprüfung positiv ausfällt, soll noch dieses Jahr der neue Hangar gebaut werden. Kostenpunkt: 5 Millionen Franken. Neben der Erneuerung des Pachtvertrages aus 1926 müssen sowohl die Kanalisation wie auch die Piste saniert werden. Auch bei der Instandhaltung und Erneuerung des Instrument Landing System wie auch mit dem neuen Parkhaus kommen diese Jahr große Investitionen auf das Unternehmen zu.
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