Papst Benedikt XVI. zweifelt Jesus-Geburtsdatum an

Der deutsche Joseph Ratzinger, besser bekannt als Papst Benedikt XVI hat vor kurzem seine „Jesus von Nazareth“ –Trilogie beendet. In seinem letzten Buch „Kindheitsgeschichten“, zweifelt das Oberhaupt der katholischen Kirche an der derzeitigen Datierung der Geburt Jesu.
Weil König Herodes im Jahr vier vor Christus starb, sei es unwahrscheinlich, dass die heutige Zeitrechnung stimmt. Viel mehr geht der amtierende Papst davon aus, dass das Geburtsdatum Christi „einige Jahre früher anzusetzen“ sei. Das heutige Datum sei schlicht auf einen Rechenfehler zurückzuführen.
Und auch andere Datierungsfragen, wie zum Beispiel die überlieferte Volkszählung seien nicht einfach zu beantworten. Es sei „schwierig, in den Alltag eines so weit von uns entfernten und so komplizierten Organismus wie den des Römischen Reiches hineinzuschauen“
Papst glaubt an den Stern von Bethlehem
Das am 21. November erschienene Buch handelt unter anderem über die Jungfrauengeburt, die Rolle Josefs und den Stern von Bethlehem. Über letzteren schreibt der intellektuelle Papst: „ Die große Konjunktion von Jupiter und Saturn im Zeichen der Fische 7-6 v. Chr. scheint eine gesicherte Tatsache zu sein“ und sie „konnte Astronomen des babylonisch-persischen Kulturraums wohl auf das Judenland, auf einen ,König der Juden´ verweisen.“
Die ersten beiden Bücher seiner Trilogie„ Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung“ und „Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung“ wurden Weltbestseller. Das jetzige könnte die Vorgänger sogar noch toppen, da nur wenig über die Kindheit Christus überliefert wurde.
(VOL.AT)
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