Pädophiler auf der Flucht: Christoph Egger (46) hat dem deutschen Fernsehsender RTL vergangenen Freitag in einem Interview von seiner Flucht berichtet. “Wenn ich noch fünf Jahre in der Klinik sein muss, ist mein Leben kaputt. Dann noch eine Arbeit zu finden ist schwierig.” Er wolle sich aber diese Woche noch den Behörden stellen, denn “auf der Flucht zu sein, ist sehr unangenehm. Ich habe dauernd Angst, dass ich erkannt werde”, schildert er weiter.
Fahndung nach Egger läuft
Der vorbestrafte Pädophile war laut Medienberichten in einer stationären Therapie an der Universitären Psychiatrischen Klinik in Basel und ist seit einem bewilligten Ausgang am Mittwoch, 12. Februar 2014, nicht mehr zurückgekehrt. Wie blick.ch berichtet, nahm man anfangs an, Christoph Egger würde von selbst zurückkommen. Die Fahndung wurde letzten Endes aber ausgeschrieben, da es keine Anzeichen für eine freiwillige Rückkehr des Gesuchten gab.
Kinder geschändet
Egger saß bereits zwölf Jahre wegen Kindesmissbrauchs hinter Gittern. Ende 2012 wurde er schließlich gerichtlich zu einer stationären Therapie von fünf Jahren verurteilt, da er sich angeblich im “Netz” vor Jungen entblößt hat. Im Interview mit RTL erzählte er von den Vorfällen. Demnach gab er sich in den Chats als 16-Jähriger aus und mastubierte per Videoübertragung vor den Minderjährigen.
Egger: Therapie sei nutzlos
Laut 20min.ch erklärte Egger, der “chemisch kastriert” ist, die stationäre Therapie jedoch für nutzlos. Eigenen Angaben zufolge fühlte er sich “unterfordert”. Ob der Gesuchte gefährlich ist oder nicht, kann das Justiz- und Sicherheitsdepartement in Basel (JSD) nicht beantworten.
(red)
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