Der gebürtige Lecher war Vorarlbergs erster männlicher Olympiasieger überhaupt.
Zum Sportler des Jahres gekürt
Othmar Schneider, der 27. August 1928 in Lech geboren wurde, begann seine Skikarriere nach dem zweiten Weltkrieg. 1950 feierte Schneider seine ersten Erfolge in Chamonix, St. Moritz und Davos. Einem erfolgreichen Jahr 1950/51 folgte mit dem Olympiasieg im Slalom von Oslo der Höhepunkt seiner Karriere. Zudem holte Schneider Silber in der Olympiaabfahrt – ebenfalls in Oslo. Er wurde 1952 zum Sportler des Jahres in Österreich gewählt.
Schneider beendet Ski-Karriere
Nach einigen weniger erfolgreichen Jahren beendete Schneider 1956 seine Karriere, wurde Skilehrer in den USA und leitete ab 1963 eine Skischule in Chile. 1968 kehrte Schneider in seine Heimat Lech zurück und erbaute dort das Hotel Kristiania.
Zweite Karriere als Sportschütze
Weniger bekannt ist die zweite Karriere von Othmar Schneider als erfolgreicher Sportschütze. Er war vielfacher Österreichischer Meister, nahm auch an Europa- und Weltmeisterschaften teil, 1974 gewann der WM-Bronze mit dem Team in der Freien Pistole. Eine Olympiateilnahme im Schießen blieb Schneider wegen seiner vorangegangenen Skilehrertätigkeit verwehrt.
Der Vorarlberger Skiverband trauert um seinen Olympiasieger Othmar Schneider. Das Mitgefühl gilt den Angehörigen des Vorarlberger Skiidols.
(VOL.AT)
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