Der 55-jährige Argentinier soll an der Spitze einer kriminellen Bande stehen, die 2009 mit neun Banküberfällen in Wien 1,2 Millionen Euro erbeutet hatte. Der erste “Dalton” ging der österreichischen Polizei im September 2009 ins Netz.
Bei den Überfällen wurde auch von einem dritten Täter berichtet. “Das war aber eher ein Trabant. Die Haupttäter waren die beiden Festgenommenen”, meinte Robert Klug vom Landeskriminalamt Wien. Der Argentinier, der nahe der lombardischen Stadt Padua gewohnt hat, reiste extra nach Österreich, um die Überfälle zu begehen. Die Festnahme erfolgte dank der engen Zusammenarbeit mit der österreichischen Polizei.
Die Bande hatte über zwei Jahre in Österreich ihr Unwesen getrieben. Achtmal hatte sie in Wien und einmal in Wels zugeschlagen. Der erste “Dalton”, ein 38-jähriger Mann, war am 22. September nach einer Nachbehandlung im Zusammenhang mit einer mit gefälschter Identität erschlichenen Nierentransplantation im Wiener AKH verhaftet worden.
Den Spitznamen verdanken die 1,65 bis 1,85 Meter großen Serientäter ihrem Aussehen: Das Trio erinnerte wegen der aufsteigenden Körpergröße an die Comic-Bösewichte und maskierte sich mit falschen Bärten und Schlapphüten.
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