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Vulkanasche - weitere Eruptionen

Der Gletschervulkan in Island schickt zum Wochenauftakt weiter Vulkanasche in die Atmosphäre. Nach Angaben des Katastrophenschutzes in Reykjavik erreichte die Rauchwolke am Montag eine Höhe von fünf Kilometern über dem Gletscher Eyjafjallajökull. Der Wind wehte in südlicher bis südöstlicher Richtung auf den europäischen Kontinent zu.
Irischer Luftraum wieder geschlossen
Asche "trübt" den Schnee ein
Grafik: Umfrage zum Ausbruch
1,7 Mrd. Dollar Schaden

In einer Analyse des Meteorologischen Institutes von Island hieß es am Sonntagnachmittag, dass die Aktivitäten des Vulkans gegenüber den voraufgegangenen sieben Tagen langsam abgenommen hätten. Man erwarte kein Ende, aber weitere Veränderungen der Eruptionen insgesamt. Die Experten hatten seit Beginn des Ausbruchs im April immer wieder darauf hingewiesen, dass langfristige Vorhersagen über Intensität, Dauer und Charakter des Ausbruchs nicht möglich sind.

Einschränkungen in Spanien

Die Wolke mit Vulkanasche aus Island hat in Spanien am Montag zu neuen Einschränkungen im Flugverkehr geführt. Für die Zeit von 16.00 bis 20.00 Uhr ordnete die Flughafenbehörde AENA eine Sperrung des spanischen Luftraum für die Höhen zwischen 20.000 und 35.000 Fuß (6,10 bis 10,7 km) an. Flüge unterhalb dieser Höhen blieben erlaubt.

Die Einschränkung hatte nach Behördenangaben zur Folge, dass die Kapazität des Luftraums um etwa 25 Prozent reduziert wurde. In Madrid durften statt 46 nur noch 38 Maschinen in der Stunde landen. Es wurden aber keine Flughäfen geschlossen.

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