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Tankstellenräuber entschuldigte sich dreimal

Offensichtlich war er von seinem schlechten Gewissen geplagt: Dreimal hat sich ein Tankstellenräuber laut Polizeisprecherin Iris Seper Sonntag früh bei seinem Opfer in Wien-Brigittenau entschuldigt. Erst dann gab er seine Forderung bekannt: "Gib mir das Geld, große Scheine", sagte er zum Tankwart.

Der Mann kam um 5.33 Uhr in die Tankstelle in der Adalbert-Stifter-Straße. Er ging zum Verkaufspult, zog ein Messer und meinte wiederholt, es tue ihm leid, er mache das nicht gerne. Dann gab er seine Wünsche bekannt und legte ein weißes Sackerl auf das Pult. Der 27-jährige Angestellte stopfte einige Scheine hinein. Der Räuber flüchtete schließlich zu Fuß in Richtung Jägerstraße.

Der Angestellte lieferte eine ziemlich detaillierte Personsbeschreibung: Demnach dürfte es sich um einen 25 bis 26 Jahre alten Mann handeln. Der Täter war etwa 1,65 bis 1,73 Meter groß, schlank und hatte eine dunkle Hautfarbe sowie dunkle Augen. Bekleidet war er unter anderem mit einem beige-braun gestreiften Kapuzenpullover sowie einer dunklen Jeanshose. Die Kapuze hatte er sich weit in das Gesicht gezogen, außerdem hatte er sein Gesicht zusätzlich mit seiner rechten Hand verdeckt. Das Messer war etwa zehn Zentimeter lang, hatte eine silberne Klinge mit runder Spitze und einem blauen Griffstück.

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