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Schweden auf Polonium 210 untersucht

In der Giftmordaffäre um den russischen Ex-Spion Alexander Litwinenko (Litvinenko) sind auch drei Schweden auf eine mögliche Vergiftung durch das radioaktive Polonium 210 untersucht worden.

Sie hätten das Hotel Millennium, in dem sich Litwinenko aufgehalten hatte, besucht, teilte die schwedische Gesundheitsbehörde am Mittwoch mit. Das Risiko einer Verstrahlung sei jedoch sehr gering.

Der Kreml-Kritiker Litwinenko war drei Wochen nach einem Treffen mit russischen Kontaktleuten an den Folgen einer Vergiftung mit Polonium 210 in London gestorben. Die Spuren führten von Großbritannien nach Moskau und auch nach Hamburg, wo der Litvinenko-Kontaktmann Dimitri Kowtun vor seinem Weiterflug von Moskau nach London einen Zwischenstopp eingelegt hatte.

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