Konflikte zwischen Ehepartnern, Scheidungen und Generationskonflikte machen fast 30 Prozent aller Tötungsdelikte aus, betonte der Kriminologe Vincenzo Mastronardi. Die Mafia ist “nur” für 24,4 Prozent der Morde verantwortlich, sonstige Alltags-Kriminalität für 15,2 Prozent.
Der Trend sei steigend, weil die Zahl der Scheidungen immer mehr zunehme. Zu oft würden Paare in einer Phase der Krise mit ihrem Schmerz alleine gelassen. Im Gegensatz zu vielen anderen Europäern erleben die Italiener eine Scheidung immer noch als Schande, Affront und nicht als Lösung für eine oft schwierige familiäre Lage, hieß es.
Zuletzt sorgte am Sonntag ein 44-jähriger Italiener für einen Schock: Er erschoss in der Gegend um Mantua seine Ex-Frau und zwei weitere Menschen, mit denen er seit langem Streit hatte. Der Mann konnte am Abend nach einem stundenlangen Großeinsatz mit Helikoptern und Suchhunden in Anfo bei Brescia gefasst werden. Der Italiener hatte jahrelang mit seiner Ex-Frau um Geld gestritten. “Ich war gestresst”, sagte er der Polizei.
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