Bei dem Prozess geht um umgerechnet 0,014 Cent, also jene Summe, die eine Akku-Ladung für ein leeres Handy an Strom verschlinge, berichtete sueddeutsche.de am Dienstag.
In Oberhausen stehen sich deswegen Sheikh und sein ehemaliger Arbeitgeber, der Chef einer Firma für Industriedichtungen, vor Gericht gegenüber, da dieser im Handyaufladen einen Strafbestand erkannte. Sheikh habe außerdem mit besagtem Handy auch noch die Maschine fotografiert, an der er arbeite. Auch das sei im Unternehmen verboten. Industrie-Spionage warf man dem Mann mangels Auszuspionierendes laut dem Bericht nicht vor: Er presste simple Dichtungen.
Laut Bericht hatte das Arbeitsgericht Oberhausen beim ersten Termin eine Einigung vorgeschlagen. Sheikh solle weiterbeschäftigt werden, wenn er sich im Gegenzug dazu verpflichte, künftig am Arbeitsplatz weder zu fotografieren noch sein Handy aufzuladen. Sheikh wäre zu solch einer Verpflichtung bereit gewesen, das Unternehmen lehnte aber ab, so sueddeutsche.de.
Sheikh mutmaßt laut dem Bericht, dass bereits ein anderer Arbeiter bereitstünde, der seinen Job für wesentlich weniger Geld erledigen würde. Sheikh, sein Anwalt und das Oberhausener Industrieunternehmen treffen sich am 29. Oktober wieder vor Gericht, hieß es im Bericht.
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